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Volltext: Ludwig Lobmeyr - schöner als Bergkristall

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474 Vase (Papierschnitt), „französisches Muster“, 1855; Höhe: 24.7 cm; 
bez.: „Golcf/franz M 1855“ 
474 Vase (paper pattern), “French pattem,” 1855; height: 24.7 cm 
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475 
476 
475, 476 Zwei kleine Vasen (Papierschnitte), „französische Muster“, 1850; 
Höhe: 17.5 bzw. 18.7 cm 
Vase (Abb. 475) bez,: „Beinglas weiß, mit 3 / erhabenen diversen / Bouquets, 
gemahlen / mit g[ganz?] vergoldeten / Stängeln. - / und Goldreife / mit blas 
sem Tusch gezeichnet/franz. M /a.1850“ 
Vase (Abb. 476) auf der Vorderseite bez.: „Die Decoration / ist nur sauber mit/ 
blasser Tusch zu / zeichnen / franz. Muster / a 1850“; auf der Rückseite bez.: 
„Bl V. 74 / Blumenvasen / Beinglas mit / erhabener Guirlande / gemahlen mit 
vergoldetem Stängel“ 
475, 476 Two small vases (paper patterns), “French patterns,” 1850; height: 
17.5 and 18.7 cm 
der hierher zurückgekehrt. Es kam nun ein Schreiben Kralik’s, 
das [aber schon] abgesendet war, bevor er meinen zweiten 
Brief erhalten hatte; er erneuerte verblümt seine Werbung, in 
dem er mittheilte, wie nahezu alle seine Kinder auswärts un 
tergebracht seien, wie seine Wirthschaft wohl bestellt sei, so 
daß der Frau nur zu thun bleibe, was ihr beliebe. Louisen emp 
fahl er sich als ihren Zukünftigen. Nun hielten wir Brüder die 
Angelegenheit nahezu für entschieden, denn Louise schien 
sich darein zu finden, wir erwogen, daß sie gar ruhigen Gemü- 
thes sei und wahrscheinlich in dieser glänzenden Stellung, als 
sie sonst erreichen könnte, genug Entschädigung für Anderes 
finden dürfte. So stand es, als ich abreiste; bald erhielt ich, wie 
schon gesagt, die Nachricht von ihrer Verlobung und wie sie 
sich, die ja doch in ihrem ganzen Wesen noch ziemlich kind 
lich war, an dem Schmuck, den sie erhielt, den Theaterbesu 
chen und Ausfahrten mit der Mutter und mit Kraiik erfreute. Sie 
lernte noch, da in Eleonorenhain löblicher Weise viel Musik 
getrieben wurde, Harmonium spielen, was ihr, einer guten Kla 
vierspielerin, nicht schwer fiel, auch etwas von feinerer Koch 
kunst, die Ausstattung war zu beschaffen, die häufigen Briefe 
Kralik’s mußton [sollten doch auch] immer rasch erwiedert 
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