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495 Becher (Papierschnitt); JR T
(= wohl Ignaz Rückl, Tassitz), 1856;
Höhe: 11.9 cm; bez.: „8 Schälen /
JRT56 15/ 2 1856/2“
495 Beaker (paper pattem); JR T
(= probably Ignaz Rückl, Tassitz),
1856; height: 11.9 cm
Rückfahrt nach Wien 1853
496 Becher (Papierschnitt); JR T
(= wohl Ignaz Rückl, Tassitz), 1857;
Höhe: 11.6 cm; bez.: „8 Schälen /
JRT 810 1857 / 8 Walzen / Walzen
stern“
496 Beaker (paper pattem); JRT
(= probably Ignaz Rückl. Tassitz),
1857; height: 11.6 cm
497 Becher (Papierschnitt); JRT (=
wohl Ignaz Rückl, Tassitz), 1857,
1859; VPN (Vincenz Pohl, Neuwelt),
1859; Ernstb. (= Ernstbrunn), 1863;
JBkK (= ?); 1866; Höhe; 11.6 cm;
bez.: „Rand rund / 6 Schälen mit
Schilder/ JRT 811.1857 / [JRT] 1742
- 1859 geschält m Gold. / VPN 194 -
[1859] / Ernstb. 6058 -1863 /:in Roh
glas:/ / JBkK - 27.1866 geschlt m
Falz. / hohl“
498 Becher (Papierschnitt); MNA
(= Meyr’s Neffen, Adolf), 1853; JR T
(= wohl Ignaz Rückl, Tassitz), 1853;
GHGNw (Gräfl. Harrachsche Glas
hütte, Neuwelt); Höhe: 11.3 cm; bez.:
„MNA 735 /11 1853 / JRT 389 /11
1853 / GHGNw. 159 28/ 5 . 1856. / B
173“
498 Beaker (paper pattern); MNA
(= Meyr’s Nephews, Adolf), 1853;
JR T (= probably Ignaz Rückl, Tas
sitz), 1853; GHGNw (Count Harrach
Glassworks, Neuwelt), 1856; height:
11.3 cm
497 Beaker (paper pattern); JRT (= probably Ignaz Rückl, Tassitz), 1857,
1859; VPN (Vincenz Pohl, Neuwelt), 1859; Ernstb. (= Ernstbrunn), 1863;
JBkK (= ?); 1866; height: 11.6 cm
Die Stunden, welche ich, um so mehr als in derselben Stube
Schaffer und einige seiner Kinder schliefen, nahezu unbeweg
lich am Tische lehnte, hatte ich genug Muße, mif alle Verhält
nisse reiflich zu erwägen. Günstigerweise war ich mit dem
Rechnungsabschlüsse, welcher zu machen war, eben fertig
geworden, jedenfalls wäre ich alsbald heimgefahren - nun
also lieber sogleich! Ich sagte am Morgen Schaffer, meine Ab
sicht sei, sogleich [meine Sachen, auch sein Silbergeld] zu
packen, um 5 Uhr wird der Auftrag gegeben, anzuspannen,
früher kein Wort darüber verlautet, der Wagen fährt bei mir vor
und mit mir nach Vuchin, am andern Tage machen Sie es all
gemein bekannt und berichten es auch weiter, daß ich mit al
lem entbehrlichen Gelde weggereist sei! - Und so geschah’s.
In Vuchin bat ich [den Gutsherrn für den nächsten Tag] um
einen Wagen und der Sicherheit wegen auch um einen Be-
gleitsmann. Nachts [aber] erwog ich, daß ihrer zwei am Kut
schersitz sich in ihrer mir fremden Sprache verständigen
könnten, ich Einem allein gegenüber sicherer sei; und fuhr so
noch bis [von] Veröze [ab], woieh [nahm ich] Extrapost nahm
r-tetr [und] fuhr die nächste Nacht durch. Auf jeder Station
gab’s [also] Wagenwechsel, Uebertragen des schweren Kof
fers, dazu immer wider die Bemerkung, daß in demselben ge
wiß Zwanziger seien, meine Gegenversicherung, er enthalte
nur Messingmodelle von meiner Fabrik, eine Unwahrheit, wel
che ich mir, so sehr ich sie sonst hasse, diesmal erlaubte [,
wurde kaum geglaubt]. Die Straße war ob des vorhergegan
genen Regens streckenweise gar elend; wegen des hohen,
ungewohnten Posttrinkgeldes hieben zwar die Kutscher un
barmherzig in die Pferde ein, aber es half nicht immer; kamen
wir an einen Wald und frug der Kutscher, ob er nicht auf Ne
benwegen durch denselben fahren dürfe, gab ich es ruhig zu.
Wer namentlich in mondhellen Nächten-und so war's-durch
einen Wald fährt, wird wissen, wie die Baumschatten die
Phantasie aufregen; man meint nur zu oft, unheimliche Ge
stalten zu sehen. Ich kam unangefochten nach Pettau, bestieg
da die Bahn, mit welcher ich noch die Nacht durch nach Wien
fuhr, wo ich um 6 Uhr in unsere Wohnung trat. Noch lag Alles
im Schlafe, ich streckte mich ebenfalls hin und als ich er
wachte, schlug die Glocke eben Mittag! Mein Kommen er
freute, man horchte gerne auf meine Erzählungen. [Mein Vater
tadelte mich allerdings daß ich von vornherein die Absicht
hatte mitJovo mich abzufinden, - nun erfaßte die Verhältnisse
da unten nicht richtig auf. Schaffers Gold legte ich mit seiner
Zustimmung in Werthpapieren an, nach und nach gefiel’s ihm
doch davon Zinsen zu erhalten, zu sehen wie sich sein Besitz
mehrte.]
Die sechs Monate, welche ich nun hier in liebgewohnter
Thätigkeit verbleiben konnte, wurden freilich durch manche
unangenehmen Berichte Schaffer’s getrübt, der selbst er
klärte, nimmer ausharren zu können, denn wenngleich Jovo
nicht wiederkam, obwohl er noch fort und fort die Gegend unsi
cher machte, so suchte man dem Direktor doch allerseits Hin
dernisse zu bereiten. Schon wurde erwogen, wann ich hinun
terreisen solle, als der Vater fand, es wäre vielleicht gut, wenn
ich mit ihm vorerst nach Eieonorenhain fahre, zunächst um die
Schwester zu besuchen, dann zu sehen, ob ich nicht dabei
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