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Volltext: Ludwig Lobmeyr - schöner als Bergkristall

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558 Ansicht der Weltausstellung Paris 1867; Reproduktion aus: Kat. Paris 1867, Art Journal, S. X. 
558 View of the Paris World Exhibition 1867, reproduction from: Kat. Paris 1867, Art Journal, p. X. 
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bemerkte dagegen, dies und jenes in seinen Entwürfen sei 
technisch kaum ausführbar. Er ließ sich dies §trt sagen [und] 
arbeitete die Zeichnungen thoils um, wrd hatte ich [denn] 
noch Bedenken vorzubringen, so ging er, ohne ungeduldig zu 
werden, auch das drittemal an die Verbesserung, und so [da] 
fielen denn auch die Gegenstände so aus, daß er seine 
Freude daran hatte. Meine Ausstellung sollte eben vielseitig 
sein; ich wendete mich also auch an Prof. Friedr. Schmidt, un 
sere ersten Gothiker, der auch die Güte hatte, mir die Zeich 
nung zu einem prächtigen Pokal zu liefern, dann an den Archi 
tekten J. Storck, der, ein Schüler Van der Nüli’s, durch seine 
umfassende Betheiligung an der Ausschmückung der eben 
fertig gewordenen Oper sich bereits einen aH§emeinee Ruf er 
worben hatte. Als er von Hansen hörte, zögerte er, nur weil er 
diesen Meister ob seiner manchmal allerdings recht abfälligen 
Äußerungen überfremde Arbeiten nicht sehr liebte, dann aber 
ging er doch auf meine Bitte ein und beschaffte mir namentlich 
für Krön- und große Armleuchter [Kandelaber) manchen 
ebenso reizenden als gediegenen Entwurf. Verschiedenes 
und zwar nicht wenig, konnte ich ja selbst zeichnen, somit war 
Alles wohl vorgekehrt. 
Im Jahre 1860 erhielten wir zu unseren Geschäftsräumen[lo- 
kalen] noch einen anstoßenden Raum in der Kärnthner- 
straße, dazu hatten wir zuerst einen Theil, nun auch den Rest, 
somit den ganzen I. Stock bekommen; das alte, einst [viel] be 
wunderte Portal zu ergänzen paßte nicht, der Bruder wendete 
sich also an Prof. v. Siccardsburg, mit dem er geschäftlich 
schon öfteremale verkehrt hatte, und trug ihn, ob er die Neu- 
herrichtung unserer sämtlichen Räume zu übernehmen so lie 
benswürdig sein wolle, was gleich bejaht wurde. Wir erhielten 
[von ihm] so reizende als vornehme Entwürfe, die, als sie zur 
Ausführung gelangt waren, auch allseitige Anerkennung fan 
den, bis zum Niederreißen des Hauses 1895 verblieben und 
immer eine schöno Zierde desselben waren. Prof. v. Siccards 
burg war uns auch ferner stets recht gerne zur Hand, wenn wir 
ihn darum baten; wie wenig er Umstände machte, zeigt wohl 
auch, daß er einmal mit einer sechs Fuß langen Rolle kam, da 
er die Zeichnung zur Abänderung zurückzunehmen hatte und 
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