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Volltext: Ludwig Lobmeyr - schöner als Bergkristall

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608 Desserlservice Nr. 69 („Schilfservice“, vgl. S. 210), Aufsätze; zeitgenössische Photographie 
608 Dessert Service no. 69 (“reed Service," see p. 210), center pieces; Contemporary photograph 
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609 Verschiedene Aufsätze; Beschriftung der Photographie Abb. 608 
609 Various center pieces; inscription on the photograph ill. 608 
Preise: 
1 Mittelstück 
2 Etagere 
3 Fruchtaufsatz 
4. Grifftelier 
5. Dessertaufsatz hoch 
6. " nieder 
Höhe 0 Preis 
48 32 54.- 
51 25 50.- 
25 y 2 25 30.- 
37 23 33- 
22 23 27.50 
11 V 2 23 23 
hatte einige meiner Briefe gelesen - so auf das Seelenleben 
seiner Frau einzugehen wußte und forderte mich auf, den 
Briefwechsel ja fortsetzen zu wollen. Theils waren es ihre sie 
zeitweise tiefbedrückenden [Körper] leiden, theils wähnte sie 
sich von ihren Nächsten nicht verstanden, dann im Laufe der 
vielen Jahre traf sie der große Kummer, ihren hoffnungsvollen, 
beiläufig zwanzig Jahre alten [einzigen]Sohn, dann auch noch 
ihre ältere Tochter, ein wirklich liebes Mädchen, zu verlieren, 
so daß ihr nur [noch] eine etwas eigengeartete Tochter ver 
blieb. Immer war genug, leider nur zu oft ernster Anlaß zum 
GedaekeBauetaesehe [Mittheilungen] vorhanden, fho [dabei] 
kam auek-nw [nie] nur das Geringste vor, was unser schönes 
Einvernehmen auch nur vorübergehend störte. 
Ich kam [traf] mitjhr und ihrem Gemahl, der, so oft er nach 
Wien kam, es nie unterließ, an meinen Mittagstisch und in’s 
Cafe zu kommen, wiederholt in der Schweiz zusammen, wo 
wir gemeinsam Touren unternahmen oder, wie am Uetli, meh 
rere Tage vergnügt [angenehm] verbrachten, tek [Auch] war 
//cö/öfteremale in ihrem Landhause in Konnewitz bei Leipzig, 
für mehrere Tage zu Gast, stets [ein] beiden willkommener 
Freund. Wenn die Frau begründet oder ohne Noth ein Kum 
mer bedrückte, schrieb sie mir ganz rückhaltlos, meinte sie 
sich durch ihren Mann, der ihr so wenig wie ich in Allem bei 
pflichten konnte, ja durfte, etwas gekränkt fühlen zu müssen, 
oder was sonst manchmal bei ihrem hin und wieder zu feinfüh 
ligen Wesen die Harmonie ihrer Seele störte - es fiel mir nie 
610,611 Verschiedene Gläser mit Montierungen in Metaii (Aufsatz vorne Mitte) und Holz; zeitgenössische Photographie 
Gewerbehalle 1868, S. 126, Nr. 28, 29: „Fisch-, Blumen- und Früchteaufsatz in Krystallgläs und Bronze, entworfen von Architekt Ziller in Wien, ausgeführt von 
J. und L. Lobmeyr daselbst“; Gewerbehalle 1869, S. 23, Nr. 12-14: „Blumentopf, Blumenvase und Blumen und Fruchtaufsatz aus Krystallglas mit Metallfassung 
in halber Naturgröße; componirt von Architekt Ziller in Wien, ausgeführt von J. & L. Lobmeyr daselbst.“; Blätter für Kunstgewerbe Bd. 1,1872, Taf. Ill, Fig. 2 und 
Detailblatt: „Tafelaufsatz für Blumen. Ausgeführt nach einem Entwurf des Architekten Ziller in Athen, von J. & L. Lobmeyr in Wien. An das Mittelstück, eine ellyp- 
tische Glasschale auf breiter Basis, lehnen sich vier Sphynxe als Trägerinnen kleinerer Blumenvasen, die gleich der ersteren und mit feuchtem Sand gefüllt zur 
Aufnahme der lose eingesteckten Blumen dienen. Das Materiale für die Schnitzereien, herrührend von der Hand des Bildhauers Kais in Wien, ist braun gebeiz 
tes Birnbaumholz.“ 
610,611 Various glasses with metal mountings (center piece in the center) and wood; Contemporary photograph 
Illustrations in Gewerbehalie 1868, p. 126; 1869, p. 23 (design by architect Ziller in Vienna), Blätter für Kunstgewerbe 1872, pl. Ill (design by architect Ziller, wood 
carving s by the sculptor Kais, Vienna) 
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