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Volltext: Ludwig Lobmeyr - schöner als Bergkristall

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674 Krug (Werkzeichnung) aus der „Serie gemeingrün mit Malerei in Deut 
scher Renaissance“; Höhe: 17.6 cm (Ornamente vgl. S. 305); Blatt unten 
rechts unten bez.: „N° 716 J & LLobmeyr.“ 
624 Jug (working drawing) from the “Common green series with painting in 
German Renaissance;“ height: 17.6 cm (Ornaments see p. 305) 
Orden und andere Auszeichnungen 
Bevor ich am Abend des 9. August abreiste, sendete ich durch 
einen meiner Diener dem Baron Schwarz in seine Wohnung 
einen Brief, in dem ich ihn in einer Weise, welche die An 
nahme, es sei nur Phrase, gewiß ausschloß, bat, falls meine 
Ausstellung Anlaß bieten könnte, eine Allerhöchste Auszeich 
nung zu beantragen, er jedenfalls dafür meinen Schwager in 
Vorschlag bringen möge. Auf mich wurde nach des Bruder’s 
Tode das gold. Verdienstkreuz mit der Krone, wenn ich so sa 
gen darf, übertragen, nach der Pariser Ausstellung 1867 er 
hielt ich das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens, mein 
Schwager hatte noch keinerlei Auszeichnung. Ich brachte in 
jenem Schreiben [auf’s] lebhaft[este] vor, daß wenn ich zu 
meinem Bestreben, unsere Glasindustrie noch zu höherer 
Entwicklung zu bringen, unbedingt der freudigen Mitwirkung 
meines Schwagers bedürfe, für den aber sich nicht so bald 
wieder ein Anlaß bieten dürfte, einer Allerhöchsten Auszeich 
nung theilhaftig zu werden, während, wie ich hoffe, sich für 
mich ferner noch Gelegenheit dazu bioton [ergeben] werde, 
um so mehr als ich ja auch jünger sei. Im Interesse unserer In 
dustrie also lege ich es ihm warm an’s Herz, gewiß so vorzu 
gehen, wie ich es von ihm dringend erbitte. - Die amtliche Li 
ste der zahlreichen Ordensverleihungen erschien, mir war der 
Orden der eisernen Krone III. Kl. verliehen worden, welcher 
damals noch berechtigte, um die Erhebung in den Ritterstand 
ein Majestätsgesuch einzureichen, mein Schwager aber war 
übergangen. Ich schrieb ihm sogleich, wie peinlich mich das 
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675 Becher aus grünem, transparentem Glas, Dekor in bunten Farben; Zei 
chen von Ambrosius Egermann auf der Unterseite (Anker und drei Kreuze in 
Weiß); Höhe: 19.7 cm; vor 1873 (PSK 25); „Humpen und andere Trinkgefäße 
aus grünlichem Glase mit Wappenmalerei; nach eigenen Zeichnungen und al 
ten Mustern, die Email-Malerei von A. Egermann in Haida . ..“ (Amtlicher Ca- 
talog der Ausstellung der im Reichsrathe vertretenen Koenigreiche und Laen- 
der Oesterreichs, Wien 1873, S. 302) 
(vgl. WZ XII, S, 15-19: „Gothische Serie aus Krystallglas mit farbigen, durch 
sichtigen, schwarz eingesäumten Emailornamenten. / Die Formen nach eige 
nen Zeichnungen. Die Ornamente ausgefertigt von M. Knab.“) 
675 Beaker of green transparent glass, decoration in colors; height: 
19.7 cm, before 1873 (PSK 25); mark of Ambrosius Egermann on the bottom 
(anchor and three crosses in white); height: 19.7 cm; see ill. 673, p. 303 
304
	        
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