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Volltext: Ludwig Lobmeyr - schöner als Bergkristall

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680 Gläser aus den Trinkservicen Nr. 150 und 157, um 1872, „Krystallglas mit griechischer Gravirung nach Zeichnungen des Oberbaur. T. v. Hansen 1872.“; 
zeitgenössische Photographie (bez.:T.S. 157. Krist. m. griech. Gravirung.“) 
{WZ III, S. 14,15: „Trink-Service, Krystallglas / N° 143. N° 150. N° 157. / mit griechischer Gravirung in 3 Varianten. / Nach Zeichnungen des Oberbaur. R. v. Han 
sen 1872.“), vgi. S. 309 
680 Giasses from the drinking Services no. 150 and 157, about 1872, “crystai glass with Greek engraving after designs of Theophil von Hansen 1872;” Con 
temporary photograph (see p. 309) 
fl. 100,000 an. Er meinte, ich trete nur als Vermittler für ein öf 
fentliches Institut auf, erklärte aber, verpflichtet zu sein, die 
schon ausgeschriebene Versteigerung durchführen zu lassen. 
Er erzielte durch dieselbe etwas mehr und ich kam nicht in 
Verlegenheit, denn ich hätte nicht gewußt, wo gleich all’ diese 
Gemälde unterzubringen. Wahrscheinlich hätte ich sie noch 
einige Zeit an Ort und Stelle gelassen und mir die hervorra 
gendsten Werke auswählen können, den Rest aber hätte ich 
doch auch versteigern müssen. Oft rannte ich bei folgenden 
derlei Verkäufen, die meist im Künstlerhause stattfanden, über 
die Stufen rasch hinauf, um allenfalls vor dem „zum dritten- 
male“ für eines der mir vielleicht erwünschten Bilder einzutref 
fen. Daß ich mich, wenn ein solches an die Reihe kam, im 
Wettbewerbe weiter fortreißen ließ, als es stets klug war, wi 
derfuhr mir ebenso, wie Anderen. Da war ein kleiner, unan 
sehnlicher BildorHändler namens Henkl, der zeitweise recht 
hübsche Bilder brachte, darunter einmal auch einen allerlieb 
sten kleinen Diaz, den ich mir, was ich heute noch bedauere,, 
entgehen ließ. Hatte Jener einen Theil seiner neuen Bilder für 
ihm zusagende Preise verkauft, verschleuderte er selbst den 
Rest, wohl nur, um wieder Geld zu weiteren Einkäufen zu be 
kommen. Eines Tages kam ein junger Mann zu mir, sich eben 
falls als Bilderhändier vorstellend, und sagte, er könne mir ein 
besonders beachtenswerthes Werk von einem bekannten 
Meister bringen, wenn mir dies paßte. Ich lehnte ab, kam ehe 
stens wieder zu Henkl, welcher mir u. A. auch jenes mir ange 
botene Bild und dazu einen Brief zeigte, in dem der [Jener] 
Agent, wetehef-mieh-besuobt-haae," schrieb: er wisse einen Bil 
derliebhaber, der nun so recht in der Brunft sei und dem er 
deshalb das Bild zeigen wolle, überzeugt, daß es gut bezahlt 
681 „Glasgeräthefür den Speisetisch. Von Lobmeyr in Wien“; Reproduktion aus: Bazar 1875, S. 203, vgi. Abb. 280: Gläser aus den Trinkservicen Nr. 150 und 
157, Zeichnungen von Theophil von Hansen, 1872 
681 “Glass objects for the dining tabie. From Lobmeyr in Vienna;” reproduction from: Bazar 1875, p. 203, see ill. 280: giasses from the drinking Services 
no. 150 and 157, designs by Theophil von Hansen, 1872 
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