Schillermuseum für Marbach.
Architekt Fr. Brantzky in Köln.
Coneurrenz~Projeet
um das Sehillei>dVIuseum
für tVLarbaeh.
(Tafel 33.)
Architekt FR. BRANTZKY in KÖLN.
Zu diesem Wettbewerb waren 74 Ent
würfe eingelaufen, von denen der vor
liegende in engste Wahl kam. Die all-
gemeine Anordnung des Projectes ist so
getroffen, dass der Fussboden des Haupt
geschosses ca. 60 cm über dem Fusspunkt
des Denkmals liegt. Das Denkmal ist
durch eine angeschüttete Terrasse mit
dem Gebäude in Verbindung gebracht.
Diese Anordnung ist eine einfache und
wohlfeile und ergiebt bei entsprechender
Anpflanzung einen stimmungsvollen Fest
platz oder Ehrenhof.
Die Säle sind so bemessen, dass sie
bei bescheidener Höhe gute Beleuchtung
und viel Stellwände bieten.
Das gleiche gilt von der geräumigen
Halle. Nur dem Hauptsaal ist seiner Be
deutung entsprechend eine monumentale
Höhe und Ausgestaltung gegeben.
Die ganze Anlage kann ohne Aende-
rung der Disposition vergrössert oder
verkleinert werden.
Bei der Architektur ist mehr Wert
auf grosse Formen, Gruppen-, Massen- und
Formwirkung, als auf reiche Einzelheiten
gelegt.
Namentlich ist auf eine harmonische
Zusammenwirkung der Materialfarben
Rücksicht genommen. Der decorative
Schmuck, bestehend in wenig Bildhauer
arbeit und angetragenen Ornamenten
(über dem Eingang event. vergoldet) ist
auf einige wirksame Punkte vertheilt.
Villa „Hofmann“ :
in Mannheim.
(Tafel 35.)
Architekt TILESSEN in MANNHEIM.
Der Hauptreiz des in seinen Con-
turen ausserordentlich gut gelungenen
und recht anheimelnd wirkenden Aeus-
seren liegt in der zweckentsprechenden