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Volltext: Glas 1905 - 1925 : vom Jugendstil zum Art deco

VORWORT 
Im Jahre 1985 fand die Ausstellung „Glas 1905 - 1925“ im Österreichischen Museum für 
angewandte Kunst in Wien statt. Aus diesem Anlaß erschien meine erste Publikation zu 
diesem Thema, ausschließlich dem Glas mit Schliff gewidmet. 
In den zweiten Band sollten die anderen Techniken (Glas mit Beize, Ätzung, Malerei, 
Schnitt etc.) aufgenommen werden; im Laufe meiner Forschungstätigkeit konnte ich je 
doch so umfangreiches und wichtiges Material zum Glas mit Bronzitdekor entdecken, 
daß eine eigene Publikation über dieses Spezialgebiet nahe lag. 
Dank der im Firmenarchiv von J. & L. Lobmeyr, Wien, erhaltenen Unterlagen ist es nun 
möglich, die von Josef Hoffmann, Ludwig Heinrich Jungnickel, Urban Janke, Oswald 
Dittrich und Arnold Nechansky entworfenen Bronzitdekore nahezu vollständig doku 
mentiert zu veröffentlichen. In vergleichbarer Weise ist auch die Thematik „Malerei in 
Schwarz und Gold“ (die Federzeichnungen von Karl Massanetz eingeschlossen) dar 
stellbar und daher als dritter Band der Serie „Glas 1905 - 1925“ vorgesehen. Weitere 
Bände mit in sich abgeschlossenen Themen werden folgen. 
Ohne die großzügige Erlaubnis, das Firmenarchiv von J. & L. Lobmeyr zu benützen, 
wäre die vorliegende Publikation nicht zustande gekommen. Ich möchte daher den Her 
ren Harry und Peter Rath von der Firma J. & L. Lobmeyr für ihre uneingeschränkt ge 
währte Unterstützung meinen Dank aussprechen. 
Herrn Hofrat Prof. Ludwig Neustifter war das Gesamtprojekt „Glas 1905 - 1925“ immer 
ein Anliegen, das er als geschäftsführender Leiter des Österreichischen Museums für 
angewandte Kunst stets förderte. Ich möchte ihm deshalb an dieser Stelle sehr herzlich 
danken. 
Die vom Museum veranstaltete Wanderausstellung „Glas 1905 - 1925“ durch die öster 
reichischen Bundesländer (mit Stationen in Linz, Graz und Salzburg) wurde vom Publi 
kum mit großem Interesse aufgenommen. Eine repräsentative Auswahl an Gläsern aus 
den Sammlungen des Österreichischen Museums für angewandte Kunst soll im Rah 
men des Kulturabkommens zwischen Österreich und der Tschechoslovakei Ende der 
achtziger Jahre in Prag gezeigt werden. 
Daß meine Forschungen über dieses bisher eher unterschätzte Gebiet - die betreffen 
den Gläser befanden sich größtenteils in den Depots der Museen von Wien und Graz 
(Landesmuseum Joanneum, Abteilung für Kunstgewerbe) - so starkes Echo hervorrie 
fen, bedeutet für mich die Verpflichtung zur weiteren wissenschaftlichen Arbeit, der ich 
mit Freude nachkomme. 
Wien, im August 1987 
Waltraud Neuwirth 
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