Die Frauenarbeit Griechenlands ift mit der Rumäniens verwandt; es ift
da daffelbe füdliche Blitzen und Flimmern, das Goldgefunkel und die leuchtende
Pracht der Seide. Aber Griechenland hatte wenig eigentliche llausinduflriearbei-
ten im ftrengen Sinne gebracht, aufser einigen Coftümftücken, wie feidene Röcke,
das Mieder mit den Arabesken und Vögelchen in Gold benäht, die feine Spitzen-
fchürze, das Oberhemd mit der breiten Halskraufe, den Halsfchmuck aus Bän
dern, Perlen und Metallgehängen und den Kopfputz aus Bandfchleifen, Blumen,
Flitter und dem kleinen, feinen Spitzenfehleier, der über den Nacken der Grie
chin niederfällt.
Neben diefen Dingen, die vereinzelt zu fehen waren, prangten die Arbei
ten der Städterinnen, Gewänder von reicher Schönheit, Luxusgegenftände mit