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Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

Uebenvürfe, weifse fchmale Tücher, die wie Schürzen über die Bruft herabfielen, 
weifse, weite Mäntel aus Baumwollftoff, und einfache, fchwarze Lederfchuhe bil 
deten die Beftandtheile des ganzen Coftüms. Wie in Feuer, Licht und Farbe 
getaucht erfchienen dagegen die feidenen Gewänder, die im Gegenfatze zu fol- 
cher traurigen Drapirung, mit Gold und Flitter, mit Blumen, Ranken und Orna 
menten bedeckt waren, und die theils in den Schränken zur Schau lagen, theils 
hell, blitzend, mit Bändern, Perlen, Gold und Flitter gefchmückt, fich als Coftüm 
der Frauen von Tunis und Marokko erwiefen. 
Unter den Arbeiten, welche aus diefen Ländern zur Ausheilung gelangten, 
zeigte fich ein ■ eigentümliches Gemifch, eine Regellofigkeit in Technik und 
Ausführung, wie fie drüben im Orient kein Land vorgewiefen hat, und mancher
	        
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