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Volltext: Kunst und Kunstgewerbe auf der Wiener Weltausstellung 1873

III. FRANKREICH. 
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im Louvre entworfen, unzweifelhaft die belle künfllerifche Frucht, welche durch 
das — vielfach verwirrende — Studium der Schule von Athen in Raffael’s 
Stanzen gezeitigt ift 
Der alte Nicolas Robert Fleury hat fogar noch neuerlich thätig in die 
monumentale Kunflproduction eingegriffen und durch zwei, fehr tüchtige Dar- 
ftellungen aus der Gefchichte der franzöfifchen Handelsgefetzgebung — für den 
grofsen Sitzungsfaal des neuen Handelsgerichtshofes das fchon vor Jahren 
ausgefprochene Urtheil Julius Meyer’s, „dass des Künftlers 1 hantafie fich ausge 
lebt habe“, handgreiflich widerlegt. Der älteren Generation ift auch Alexandre 
Heffe beizuzählen, deffen Scenen aus dem Leben des h. Franz von Sales (in 
der Kirche St. Sulpice), zu feinen gelungenften Schöpfungen gehöiend, längft 
ihre Stelle in der Gefchichte gefunden haben. Auch Emile Signol repräfentirt 
mit feinen religiöfen Malereien in verfchiedenen Kirchen ein Entwickelungsftadium 
der franzöfifchen Malerei, welches durch eine fühlbare Kluft von den Richtungen
	        
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