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125 Blatt 40 aus dem gleichen Band 78:56 
Pyramide des Cestius. 1. Jh. v. Chr. Daneben die Porta Ostiense (2. H. d. 
3. Jhs.). Die Cestiuspyramide gehört zu den bekanntesten Wahrzeichen 
Roms. Sie ist in gewisser Weise eine Kuriosität der Antike, da ein römi 
scher Beamter in Ägypten von den Pyramiden offenbar so beeindruckt 
war, daß er sein eigenes Grab als Miniaturausgabe deren von Gizeh 
erbauen ließ. 
126 Blatt 1 aus Band 6 der Gesamtausgabe „Sciographia quatuor Abb. 63 
Templorum veterum“ 1780—86 (Francesco Piranesi) 56:78. 
Der sogenannte Sibilla-, wohl ohne Zweifel Vestatempel in Tivoli. 
1. Jh. v. Chr. Einer der bedeutendsten und besterhaltenen Rundtempel 
der Antike. 
127 Nichtnumeriertes Blatt aus dem gleichen Band 78:56. 
' Innenraum des Pantheon. Dieser Tempel für alle Götter ist schlechthin 
eines der bedeutendsten Bauwerke der gesamten Antike. Da es im 
Jahre 602 Kirche wurde, ist es bis auf kleine Veränderungen im wesent 
lichen voll erhalten und repräsentiert den Zustand aus seiner Erbauungs 
zeit unter Kaiser Hadrian um das Jahr 120 n. Chr. Nach Ziegelbefunden 
ist es ein einheitliches Gebäude dieser Zeit, obwohl außen eine Wid 
mungsinschrift auf Agrippa aus Traditionsgründen angebracht wurde. 
Es folgt zwar dem Gesamtsystem antiker Kuppelgräber in gewisser 
Weise, stellt aber doch einen einzigartigen Sonderfall dar, dessen Haupt 
element das von der Scheitelöffnung einflutende Licht ist. Damit ist es 
wohl nicht als Tempel für einige Götter, sondern für eine Art pantheisti- 
sche Auffassung der Gottheit überhaupt gedacht. Seine bautechnische 
Konstruktion als Zweischalenbau war durch Jahrhunderte hindurch Vor 
bild vieler Architekten; besonders für Bramante, der den Plan hatte: 
„die Kuppel des Pantheon mit der konstantinischen Peterskirche zu ver 
binden“, und damit die Grundidee von Neu St. Peter legte. 
128 Blatt 5 aus dem gleichen Band 78:56. Abb. 39 
</ Schematische Vorderansicht des Pantheon mit Maßangabe und Kon 
struktionselementen der Mauer. 
129 Blatt 7 aus dem gleichen Band 79:56. 
Schematische Seitenansicht des Pantheon mit Maßangaben. 
130 Blatt 10 aus dem gleichen Band 78:56. 
Schnitt durch das Pantheon mit Maßangaben. 
131 Blatt 11 aus dem gleichen Band 56:78. 
Grundriß des Pantheon mit Maßangaben. 
Die Blätter 128 — 131 erweisen die hohe Bedeutung dieses Bauwerkes für 
die Architektur, wobei Francesco Piranesis Bauaufnahmen wie eine späte 
Summe aller früheren Untersuchungen gewertet werden können. 
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