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Volltext: Beiträge zur Geschichte der Gewerbe und Erfindungen Oesterreichs von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart ; Weltausstellung 1873 in Wien ; Erste Reihe: Rohproduction und Industrie

Bergbau und Hüttenwesen. 
Reichthum an den mannig 
faltigsten Erzen und andern nutz- 
^ ^ v baren Mineralien hat auch in der 
österreichisch - ungarischen Monarchie 
zu den frühesten Zeiten zur Gewinnung 
derselben durch Bergbau und Hütten- 
t betrieb Anlass gegeben. 
■ Schon die Römer kannten das treff 
liche norische Eisen, und betrieben in 
Siebenbürgen Goldbergwerke, und vielleicht noch früher wurden die 
Salzlager von Hallstatt von den Kelten ausgebeutet. 
Die uralten Bergordnungen von Trient (1185 und 1208, die 
ältesten Berggesetze Deutschlands), Schemnitz (1235—1275), Iglau 
(1249—1251), Deutschbrod (1278), Kuttenberg (1300), Schladming 
(1308) u. s. w. beurkunden die Ausdehnung und Lebhaftigkeit, welche 
schon damals der Bergwerksbetrieb in der Monarchie gewonnen hatte, 
und es ist bekannt, dass die alten Gold- und Silber-Bergwerke zu Eule, 
Kuttenberg, Joachimsthal, Schemnitz, Schwaz, Röhrerbühel u. a. m. in 
verschiedenen Perioden Ausbeuten lieferten, welche für die ökonomi 
schen Verhältnisse der damaligen Zeiten ganz ausserordentlich waren. 
Der allgemeine Charakter des Bergwerksbetriebes war jedoch 
bis zum Beginne des neunzehnten Jahrhunderts ein ganz anderer, als 
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