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Volltext: Beiträge zur Geschichte der Gewerbe und Erfindungen Oesterreichs von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart ; Weltausstellung 1873 in Wien ; Erste Reihe: Rohproduction und Industrie

Mfthlen-Industrie. 
n die Geschichte der österreichischen 
Müllerei*) (sogenannte „Wiener Mül 
lerei“) eingehend, müssen wir vorerst 
der grossen Idee und folgenreichen 
Anordnungen der Kaiserin Maria 
Theresia, betreffend die Colonisirung 
Ungarns durch die Deutschen, geden 
ken. Zu jener Zeit, bis zum Schlüsse 
des achtzehnten Jahrhunderts war 
das Müller-, sowie alle Approvisionirungs - Gewerbe dem Satzung s- 
Zwange unterworfen. In diesem Zeiträume wurde neben der Handels - 
Müllerei auch die Lohn-Müllerei stark betrieben. Die Handels- 
Müllerei, welche ihren Bedarf an Frucht grösstentheils auf den 
Getreide-Märkten zu Wien und Wiener-Neustadt auf eigene feste 
Rechnung kaufte, und das daraus erzeugte Mehl meist an die Bäcker 
der beiden vorgenannten Städte wieder verkaufte; die Lohnmüllerei, 
welche gegen einen Mahllohn per Metzen oder gegen ein bestimmtes 
Percent vom Mehle (Massel), Getreide für fremde Rechnung in Ver 
mahlung nahm. 
*) Einen grossen Theil der angeführten Daten verdanken wir Herrn 
Franz Schmid, Mühlwerksbesitzer in Lanzendorf.
	        
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