Holz-Industrie.
ie Benützung des Holzes
zur Befriedigung mensch
licher Bedürfnisse lässt
U drei Stadien derEntwick-
i
r hing erkennen.
Die fast ausschliess-
|" liehe Verwendung des
\ Holzes als Brennstoff und
v— -— JUdie Verfertigung dieses
oder jenes Gerätes aus dem genannten Material •— welch’ letztere
Verwendung jedoch nicht gewerbsmässig, sondern im Falle des
Bedarfes von Jedem selbst bewerkstelligt wird, der ein hölzernes
Object benötigt, — das alles kann nicht einmal als der Anfang einer
Holz-„Industrie“ aufgefasst werden. Es ist dieses Stadium der Holz-
Verwertung eine ArtUrzustand, auf den erst die Cultur-Stufen folgen.
Der immer grössere Verhältnisse annehmende Ersatz des Holzes
durch andere Brennstoffe — die Kohle in erster Linie — die schon
früher eingetretene gewerbsmässige Verarbeitung des Holzes, welche
sich nunmehr kräftig entwickelt, die conservative Schonung der
Waldschätze mit der Verallgemeinung der Forstwirtschaft, das möchte
das Mittelalter in der Geschichte der Holz-Verwertung bedeuten.
Der äusserst beschränkte Bezug von Feuerungs-Materiale aus
dem nun nach den Gesetzen der jungen Forstwissenschaft systemi-
sirten und vielleicht künstlich erzogenen Wald, die sich stets steigernde