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Volltext: Beiträge zur Geschichte der Gewerbe und Erfindungen Oesterreichs von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart ; Weltausstellung 1873 in Wien ; Erste Reihe: Rohproduction und Industrie

Holz-Industrie. 
ie Benützung des Holzes 
zur Befriedigung mensch 
licher Bedürfnisse lässt 
U drei Stadien derEntwick- 
i 
r hing erkennen. 
Die fast ausschliess- 
|" liehe Verwendung des 
\ Holzes als Brennstoff und 
v— -— JUdie Verfertigung dieses 
oder jenes Gerätes aus dem genannten Material •— welch’ letztere 
Verwendung jedoch nicht gewerbsmässig, sondern im Falle des 
Bedarfes von Jedem selbst bewerkstelligt wird, der ein hölzernes 
Object benötigt, — das alles kann nicht einmal als der Anfang einer 
Holz-„Industrie“ aufgefasst werden. Es ist dieses Stadium der Holz- 
Verwertung eine ArtUrzustand, auf den erst die Cultur-Stufen folgen. 
Der immer grössere Verhältnisse annehmende Ersatz des Holzes 
durch andere Brennstoffe — die Kohle in erster Linie — die schon 
früher eingetretene gewerbsmässige Verarbeitung des Holzes, welche 
sich nunmehr kräftig entwickelt, die conservative Schonung der 
Waldschätze mit der Verallgemeinung der Forstwirtschaft, das möchte 
das Mittelalter in der Geschichte der Holz-Verwertung bedeuten. 
Der äusserst beschränkte Bezug von Feuerungs-Materiale aus 
dem nun nach den Gesetzen der jungen Forstwissenschaft systemi- 
sirten und vielleicht künstlich erzogenen Wald, die sich stets steigernde
	        
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