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Volltext: Das Porzellanzimmer aus dem Brünner Palais Dubsky im Österreichischen Museum

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den hinter dem Bal 
kon gelegenen drei- 
fenstrigen Mittelraum 
und rechts von ihm 
das Porzellanzimmer. 
Die Eigenart, ja 
das Einzigartige des 
Brünner Porzellan 
zimmers besteht in 
dem seltsamen Belag 
der Wände mit viel 
gestaltigen größeren 
und kleineren Por 
zellanplättchen, von 
denen manche an Do 
sendeckel erinnern. 
Mit Ausnahme der 
Wandbespannung 
aus gelbem Seiden 
damast gibt es keine 
Stelle im ganzen Rau 
me, der nicht mit ihnen 
verziert, diesem Por 
zellanschmuck nicht 
untergeordnet wäre. 
Nicht bloß die hölzerne 
Sockelverkleidung der 
Wände, die Türauf 
sätze und Türfüllun 
gen und der ringsum 
laufende reich ge 
schnitzte Fries, son- 
dern auch die schmalen 
LFensterumrahmungen 
(Abb. 4), die Bilder 
rahmen, alle Möbel 
bis herab zur Fußbank 
und den Spuckkäst 
chen dienen eigentlich 
nur dazu, den Glanz 
und Wert dieser da 
mals so kostbaren und hochgeschätzten neuen Erfindung ins rechte Licht zu 
setzen. „Indianische“ Zimmer, mit Lackarbeiten und Nephritschnitzereien, 
chinesischem und europäischem Porzellan erfüllte Räume waren ja seit dem 
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Abb. 7. Uhr im Porzellanzimmer
	        
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