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den hinter dem Bal
kon gelegenen drei-
fenstrigen Mittelraum
und rechts von ihm
das Porzellanzimmer.
Die Eigenart, ja
das Einzigartige des
Brünner Porzellan
zimmers besteht in
dem seltsamen Belag
der Wände mit viel
gestaltigen größeren
und kleineren Por
zellanplättchen, von
denen manche an Do
sendeckel erinnern.
Mit Ausnahme der
Wandbespannung
aus gelbem Seiden
damast gibt es keine
Stelle im ganzen Rau
me, der nicht mit ihnen
verziert, diesem Por
zellanschmuck nicht
untergeordnet wäre.
Nicht bloß die hölzerne
Sockelverkleidung der
Wände, die Türauf
sätze und Türfüllun
gen und der ringsum
laufende reich ge
schnitzte Fries, son-
dern auch die schmalen
LFensterumrahmungen
(Abb. 4), die Bilder
rahmen, alle Möbel
bis herab zur Fußbank
und den Spuckkäst
chen dienen eigentlich
nur dazu, den Glanz
und Wert dieser da
mals so kostbaren und hochgeschätzten neuen Erfindung ins rechte Licht zu
setzen. „Indianische“ Zimmer, mit Lackarbeiten und Nephritschnitzereien,
chinesischem und europäischem Porzellan erfüllte Räume waren ja seit dem
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Abb. 7. Uhr im Porzellanzimmer