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Volltext: Das Kaiserl. Königl. Österreichische Museum für Kunst und Industrie

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Ertheilung von Schnlstipendien, Rds es ,ipe„di e „ u „d Aufträgen „ unter 
stützen — ohne Unterschied der Nationalität, Religion u s w 
Diese Gesellschaft, an deren Spitze als Gründer Se. Maj. d e, Kaiser 
to”ra, sf T H ,8 d' d R dM h ' Ha " SeS hal “"<« den, Pro.ec- 
^Ezc des P f FH“ rSte äz dMC ' ,er " ich “" d d ' m Präsidium 
cftca zdooo « “r ä" n' Chy in d '" bdden Vereinsjahren 
circa 26.000 fl. an Grundungsbe,trägen und circa 7000 fl. an lahres- 
är; m T° m r“" d 31 “E“*“ 8“ ah| t »"d ausserdem zwei 
Zöglinge der Anstalt mit Aufträgen bedacht. 
Den Statuten gemäss sind auch Stipendien mit ausdrücklicher 
Widmung für ein bestimmtes Kronland gegründet worden. Das k k 
andelsministerium bestimmte ferner im Juni 1869 die Summe von 
6000 fl. zu zweijährigen Stipendien für zehn Schüler und erneuerte diesen 
etrag im Jahre ,871. An diese Staatsstipendien, welche an Schüler aus 
sammthchen Kronländern, mit Ausschluss Niederösterreichs, verliehen 
werden dürfen schliesst sich die Stiftung des Freiherrn Louis von 
Haber-Lmsberg, welcher 20.000 fl. zu Stipendien für Zöglinge aus 
Niederosterreich spendete. Endlich betheiligte sich der n. ö. Gewerbe 
verein insofern an den Bestrebungen der Gesellschaft, als er zwei Preise 
ur COppositionen kunstgewerblicher Gebrauchsgegenstände aussetzte. 
Hatte die gedeihliche Entwickelung des Museums schon nach 
wenigen Jahren dazu genöthigt, die Erbauung eines eigenen, dem da- 
ahgen Umfange der Sammlungen entsprechenden und deren Ausdeh 
nung gestattenden Gebäudes in’s Auge zu fassen, so machte die Grün 
dung der Kunstgewerbeschule diese Angelegenheit um so drängender. 
Museum und Schule waren provisorisch in wenig geeigneten in be 
Z verklhr^eTT ™ L ° Calitäten “"^bracht, 
der Verkehr beider Institute mit einander ein weitläufiger und zeit 
raubender, die Benützung der Sammlungen durch die Schule in dem 
wünschenswerten Grade kaum ausführbar. Gegen die Unterbringung 
ider Institute in den zu erbauenden grossen Museen aber sprach 
neben anderen inneren und äusseren Gründen schon der Umstand, dass 
die Herstellung jener Gebäude einen für die Bedürfnisse des Oesterrei- 
chischen Museums viel zu langen Zeitraum in Anspruch nehmen musste. 
• 7 ' FebrmT J ,86 7 tru S desshalb eine Deputation des Curato- 
1 ms r. Majestät dem Kaiser die allerunterthänigste Bitte vor das 
provisorische Local womöglich durch ein eigens für die Zwecke des 
Muse U ms gebautes ersetzen zu lassen, damit „dieses aufblühende Institut, 
welches in kurzer Zeit so schön sich entfaltete, auch für die fernere 
Zukunft gesichert und entwickelungsfähig bleibe”. 
Se Majestät erkannten die grosse Wichtigkeit der Sache an, gaben 
die gnädigsten Zusicherungen und ertheilten mittelst a. h. Entschliessung
	        
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