557 JAGDPOKAL.
Fuß und unterer Teil des Pokals geschält. Fußplatte mit
löteiligem Walzenstern. Auf der Wandung erhabenes Oval
medaillon mit Jagdreiter, zwei Hunden, einem Hirsch und
Reh in Landschaft. Auf der entgegengesetzten Seite ein
erhabenes Medaillon mit neun Kugeln und Olivfacetten in
Strahlen angeordnet. Zwischen den Medaillons oben und
unten rundabgeschlossene erhabene Hochfelder mit Steindel-
schliff. Fußplatte mit löteiligem Walzenstern. H. i6'8.
Böhmen, um 1835. Frau Hedwig Lindenthal.
558 KLEINER POKAL.
Der Körper eiförmig. Balusterschaft gekantet, Fußplatte ge
schält, geschweift. Körper achtkantig, vorne Ovalmedaillon
mit einem Rossebändiger. Ihm entgegengesetzt Verkleinerungs
linse. Dazwischen kleine Ovalmedaillons mit Aufschrift:
»J. Geppert seinem C. Hase. Eldena 1837/38.« H. i4’3-
Böhmen, um 1837. Sandor Wolf.
559 JAGDPOKAL. (Abb. 31,)
Mit Deckel. Die Kuppa zylindrisch, der gerade, scharf ab
gesetzte Schaft geschält und mit Rillen. Auf der Wandung
zwei reitende Jäger mit Hunden in einer Landschaft mit
Hirschen und Rehen. Fußplatte mit zehnteiligem Walzenstern,
zum Teil gesteindelt. Mit altem Zettelvermerk; M.A. Bienert,
Windisch-Kamnitz, 1837. H. i8'3.
Böhmen, um 1837.
Österreichisches Museum für Kunst und Industrie.
560 JAGDPOKAL.
Wie Nr. 559. Ohne Deckel. Schaft ohne Rillen. Auf der
Wandung vier Reiter und ein von Hunden gestellter Hirsch
in baumreicher Landschaft. Alter Zettelvermerk; Geschnittener
Pokal von M. A. Bienert in Windisch-Kamnitz im Leitmeritzer-
kreise. Deckel mit gesteindeltem Rand und geschliffenem
Knauf. H. 23's.
Böhmen, um 1837.
Technische Hochschule.