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Volltext: Ausstellung von Gläsern des Klassizismus, der Empire- und Biedermeierzeit

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565 KELCHGLAS. 
Sich nach oben erweiternd, siebenteilig geschält. Vorne ein 
erhabenes Ovalfeld mit den drei Parzen, den Lebensfaden 
spinnend, auf Wolken. Darüber Aufschrift: »Spinnet noch 
lange den Faden des Lebens.« Auf der Rückseite Hochoval 
feld mit Verkleinerungslinse und Aufschrift: »Gustav v. Hein.« 
Böhmen, um 1845. Professor Dr. Suida, Graz. 
566 KELCHGLAS AUF FUSS. 
Geschweift, mit ausladendem, abgesetztem Lippenrand. Die 
Kuppa mit acht Schälern, vorne die Darstellung eines zwei 
stöckigen Hauses, darunter die Aufschrift: »Benjamin Gustav 
Schmidt.« Auf der Rückseite Aufschrift: »Riß entworfen v. 
Baumeister Archideckt M. Hahn Dresden, ausgeführt v. Mauer 
Mstr Lippert u. Kleindt hier. Brandt am 12. Juni, Grund 
stein a. 24. August 1846.« Breite geschliffene Fußplatte. Boden 
mit gesteindeltem Stern. H. 14. 
Böhmen, um 1846. Privatbesitz. 
567 KUMME. 
Mit Mattschliff. Unten geschält, darüber breiter Fries mit 
Rocaillewerk und Blumen. Dm. i2'i, H. 8'2. 
Haida, um 1850. 
Österreichisches Museum für Kunst und Indtisirte, 
568 HOHER DECKELPOKAL. 
DieKuppa achtteiliggeschält,auf hohemgeschliffenemBaluster 
fuß, die Fußplatte mit achtteiligem Walzen- und Prismenstern. 
Die Wandung in starkem Tiefschnitt über die Kanten hinweg 
mit Darstellung eines Rudels von Hirschen und Rehen unter 
Bäumen. Deckel gewölbt, geschliffen, mit Spitzknauf. H. 49- 
Böhmen, um 1840. fuhus Trteger. 
569 HOHER DECKELPOKAL. 
Die Kuppa nach oben sich erweiternd, achtteilig geschält, 
unten gekugelter Wulst mit tauartigen Windungen. Auf der
	        
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