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66g TEMPELFLAKON.
Alabasterglas, mit gotisierendem Silberdekor. Überbau durch
brochen, mit Pilasterstellung, enthält ein zweites Flakon. Auf
dem Stöpsel ein drittes Flakon in Gestalt einer Taube. H. 25'5.
Böhmen, Mitte 19. Jahrh. Frait, Hedivig Lindentkal.
670 BECHER.
Alabasterglas, mit rosa Überfang. Nach oben sich erweiternd,
unten ausgebaucht, mit abgesetztem, vergoldetem Lippenrand.
Oben und unten je sechs aus dem Überfang herausgeschliffene
Flächen, in denen Goldranken mit Wurmlinien in Gold ab
wechseln. Bodenkugel. H. I2’3.
Böhmen, Mitte 19. Jahrh.
Kommerzialrat E. Ilerzfelder, Wien—Neudorf.
671 BECHER.
Alabasterglas, mit hellblauem Überfang. Nach oben sich er
weiternd, mit abgesetztem Lippenrand. Sechskantig geschliffen.
Auf den herausgeschliffenen Hochfeldeni Goldranken in Re
lief. Unten sechs Ansätze mit Hohlschiff und Goldranken.
Boden sechsseitig geschliffen, mit gravierter Aufschrift:
»Marienbad.« H. i3'8.
Böhmen, Mitte 19. Jahrh.
Kommerzialrat E. Herzfelder, Wien—Neudorf.
672 BECHER AUF FUSS.
in Alabasterrosa. Nach oben sich stark erweiternd,
hoher Lippenrand vergoldet, der I'uB w'ulstförmig und durch
brochen, auf der Wandung drei Jägerfiguren, Hunde und
Hirsche, verteilt auf Grassockeln, in Email gemalt, dazwJschen
Rokokoornamente in Gold. Fußspangen mit Goldverzierung.
H. i3'3-
Böhmen, Mitte lg. Jahrh. Frau Bertha Kurtz.
673 BECHER.
Opalglas, durchscheinend. Gebaucht, die Wandung zehnteilig
geschält, die Flächen mit zartem Goldrankenwerk. Abgesetzter
Lippenrand mit einem Goldstreifen. Bodenkugel. H. 9’5.
Böhmen, um 1830—1840. Im Besitze der Enkel Kothgassers.