252
6Q2 KELCHGLAS MIT FUSS.
Kupferrubin. Geschweift, Lippenrand gezänkelt. Wandung und
Fuß geschält, der Boden der zehnseitigen Fußplatte mit
Strahlenfacetten. H. 28.
Böhmen, um 1840. Edtiard Schweinburg.
693 EI-FLAKON.
Blaues Glas. Schräge Schulter, geschält, Wandung mit Rauten
schliff. Unten mit Olivfacetten. H. 8’5.
Böhmen, um 1830—1840. Viktor Pollak.
694 BECHER.
Mit Silberdeckel und Untersatz. Hellblaues Glas, sich nach oben
erweiternd, mit abgesetztem Lippenrand. Wandung geschält.
Unten ein geschliffener Wulst mit stark vorstehenden
Querovalen. Fußteil geschält, mit Rundzacken. Bodenstern ge
schliffen. Der gewölbte Silberdeckel getrieben mit Rocaillewerk
und Blumen des zweiten Rokoko. Unterschale durchbrochen
mit Rocaillerand. Wiener Punze 1840 und Goldschmiedmarken.
H. des Glases ii‘8.
Böhmen, um 1840. Frau Lili Müller-Bachnieyr.
695 BECHER.
Nach oben sich erweiternd, helltopasartig in der Masse ge
färbt. Abgesetzter Lippenrand, die Wandung achtkantig ge
schliffen, auf dem oberen Teil vier blütenartige Ornament
stücke in Walzen- und Steindelschliff. Der Fußwulst mit acht
abgeschrägten Walzen, der Boden gesteindelt. H. 12.
Böhmen, um 1830. Kommerzialrat E. Herzfelder, Wien—Neudorf.
696 DESSERTTELLER.
Grünes Glas, am Rande ein geschliffener und vergoldeter Lor
beerblattkranz, im Fond mattiert und mit einem vergoldeten
Olivfacettenstern und mit einer Perlenkette. Der Rand ge
zänkelt und vergoldet. D. 22.
Gräflich Harrachsche Glasfabrik, Neuwelt, 1820. Technisches Museum.