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811 BECHER.
Geschweift, nach oben sich erweiternd, unten mit silbergelb
geätzten tropfenartigen Ansätzen. Auf der Wandung ein Quer
oval mit geschnittener Darstellung eines reitenden Jägers mit
Hund, in Landschaft, auf silbergelb geätztem Grund. Der
übrige Teil der Wandung mit einem breiten gesteindelten
Fries, teilweise silbergelb geätzt. Dem Medaillon gegenüber
ausgespart Verkleinerungslinse. Abgesetzter Lippeiirand. Tiefe
Bodenkugel. H. i3'8.
Böhmen, um 1835. Frati Hedwig Lindenthal.
812 BECHER AUF FUSS.
Silbergelb geätzt. Die Kuppa kugelig, die Fußplatte achtmal
eingezogen. Fußschaft achtteilig geschält, darüber auf der
Wandung ein gewalztes Medaillon mit den Initialen I. P., um
geben von zehn Kugelschliffen. Gegenüber eine zwölfteilige
Rosette. Zwischen dieser und dem Medaillon Ornamentstücke
in Walzenschlifif mit gravierten Blumenranken. Auf den
Flächen des Fußschaftes aufsteigende Blattzweige. Abgesetzter
Lippenrand, vergoldet. Tiefe Bodenkugel, umgeben von zartem
Strahlenschliff. In der Kugel die Initialen H. E. H. l6'6.
Böhmen, um 1830 —1840. Privatbesitz.
813 BECHER.
Silbergelb geätzt, nach oben sich erweiternd. Sechskantig ge
schliffen, mit sechs knollenartigen Walzenfüßen. Vorne ein er
habenes Rundmedaillon mit einer geschnittenen Darstellung
aus Marienbad (Kreuzbrunn in Marienbad). Ihm gegenüber
sieben Verkleinerungslinsen. Zwischen diesen und dem Me
daillon zwei erhabene Rundfelder mit den Initialen F. und H.
Abgesetzter Lippenrand. H. I3‘2.
Böhmen, um 1830—1840.
Österreichisches Museum für Kunst und Industrie.
814 POKAL.
Kuppa geschweift. Kuppa und Fuß achtfach geschält, die Fuß
platte mit I4teiligem Walzenstern. Auf der Wandung ein