818 BECHER,
Sich nach oben erweiternd, mit abgesetztem Ihppenrand, dunkel
silbergelb geätzt. Die Wandung sechsteilig geschält, ge
schnitten mit einem umlaufenden Fries von Tierfiguren, auf
Erdsockel. Darunter in hohlgeschliffenen Kugeln geschnittene
Blumenbukette. Der hohe, nach unten abgeschrägte Fußwulst
geschliffen. Auf dem Boden zwölfteiliger Walzenstern. H. i3’5.
Böhmen, um 1840. Direktor Viktor Reichenfeld.
819 GROSSER POKAL.
Dunkel silbergelb geätzt. Die Kuppa sich nach oben erweiternd,
unten ausgebaucht. Kuppa und Balusterfuß sechskantig ge
schliffen. Abgesetzter Lippenrand. Boden der Fußplatte mit
Schliffdekor. Auf der Wandung ein erhabenes querrecht
eckiges Bildfeld mit abgeschrägten Ecken, auf diesem Dar
stellung eines Türken zu Pferd. Ihm gegenüber auf den
Flächen drei Kugeln als Verkleinerungslinsen nebeneinander
gereiht. Der gewölbte Deckel kantig geschliffen und mit acht
erhabenen Querovalen, in w'elchen je ein Pferd geschnitten ist.
Spitzknauf geschliffen. FI. qb'S.
Böhmen, um 1840. Eduard Schweinburg.
820 SCHALE AUF FUSS.
Dunkel silbergelb geätzt. Die flache Schale zehnteilig geschält,
in den Flächen geschnittene Blumensträuße. Hoher kantiger
Schaft, der Boden der Fußplatte mit strahlenförmigem Walzeii-
schliff. H. 11-9.
Böhmen, um 1840. Frau Alexandra Ankwicz.
821 JAGDBECHER.
Silbergelb geätzt, nach oben sich erweiternd, sechskantig ge
schliffen. V'orne ein gewalztes Ovalmedaillon mit zwei Hirschen
und einem Reh in Landschaft, umgeben von Blattranken. Auf
der Rückseite ein Medaillon mit sieben Verkleinerungslinsen.
Fußwulst mit sechs knollenartigen Walzen, Bodenkugel. H. I4’/-
Böhmen, um 1840. Kommej-zialrat E. Ilerzfelder, Wien—Neudorf.
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