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Zettelvermerk: von M. A. Bienert zu Windisch-Kamnitz im
Leitmeritzerkreis 1838. H. 33'4.
Böhmen, um 1838.
Österreichisches Museum für Kunst und Industrie.
825 HOHER DECKELPOKAL.
Kuppa sich nach oben erweiternd, unten ein Wulst mit
schrägen Windungen. Fuß und Schaft geschliffen. Der Boden
der Fußplatte mit reichem Schliff. Auf der Wandung ein Me
daillon mit dem geschnittenen Brustbild Ferdinands I., von
vorne, auf silbergelb geätztem Grund. Ihm gegenüber ein Me
daillon mit Kugel und mit Strahlenschliff. Zwischen den
beiden erhabenen Medaillons geschnittene Ornamentstücke aus
Akanthusranken und Blumenstücken in Vasen. Deckel flach,
geschliffen, am Rande mehrfach ausgebugt, mit geschliffenem
Kugelknauf. Aufschrift unter dem Porträtmedaillon: »Fer
dinand der Erste, Kaiser v. Österreich, König v. Ungarn und
Böhmen etc. etc. etc.« FI. 32'5.
Böhmen 1841. Technisches Musetim.
D. GLÄSER MIT RUBINÄTZE
826 BECHER.
Eiförmig. Rubiniert. Die Wandung mit zwAIf Walzen, zwischen
welchen Goldlinien. Der abgesetzte Lippenrand mit Vergol
dung. Am Boden zwölfteiliger Prismenstern. FI. 10-7
Böhmen, nach 1840.
Österreichisches Museum für Kunst und Industrie.
827 BECHER AUF FUSS.
Rubiniert (?), Kuppa gekantet, Schaft und abgeschrägte Fuß-
platte geschält. Auf der Wandung umlaufend gekugelte Motive
mit Steindelschliff. Der Boden der Fußplatte mit strahlenartig