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Volltext: Ausstellung von Gläsern des Klassizismus, der Empire- und Biedermeierzeit

as Österreichische Museum hat dem Glase, 
seiner Technik und Geschichte, stets beson 
dere Aufmerksamkeit zugewendet, sammelnd, 
forschend und publizistisch. Bereits 1864/65 
legte Eitelberger den Grund zur Glassamm 
lung des Institutes. Justus Brinckmann — damals als Student 
der Medizin in Wien weilend —vollzog, von Eitelberger an 
geregt, durch seine an der Hand dieser Sammlung betriebe 
nen Studien über antike Glasfragmente und ihre Bedeutung 
für die heutige Glastechnik seinen Übergang von der Natur 
wissenschaft zur Kunstgeschichte. Die im Jahre 1867 erfolgte 
Erwerbung der Schleinitzschen Sammlung brachte dem Mu 
seum außer zahlreichen venezianischen Gläsern über 100 Stück 
deutsche und böhmische Gläser des 16. bis 18. Jahrhunderts, 
darunter ausgezeichnete Beispiele geschliffener und geschnit 
tener Kry.stallarbeiten, deren Technik zum Gegenstände 
fruchtbarer Untersuchungen gemacht worden i.st. Die Sammel 
tätigkeit Eitelbergers auf diesem Gebiete wurde von J. Falke 
und B. Bücher fortgesetzt, zu Ende der Achtzigerjahre waren 
die Bestände bereits so bedeutend (rund 1800 Objekte), daß 
ihnen, als Gegenstück zum Sonderkataloge Falkes über die 
Sammlung des Museums an Wiener Porzellanen, von Bücher 
eine umfangreiche Publikation : »Die Glassammlung des k. k. 
Österreichischen Museums, geschichtliche Übersicht und Ka 
talog« (Wien,C.Gerold 1888), gewidmet werden konnte. Die 
weitere Ausgestaltung der Sammlung in den folgenden Jahr- 
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