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eingelassen ein von Facettenborte umgebenes Ovalmedaillon,
in welchem eine Jägerin mit Gewehr neben einem Denkmal
mit dem Schattenrißmedaillon eines Herrn und dem Monogramm
F. L. in Landschaft, goldradiert auf grünem Grund. Aus der
silbernen Rückseite des Medaillons ausradiert; »Freundschaft
ist das schönste Band, was nur je ein Mensch erfand, was
nur kan geehret werden, ist ein wahrer Freund auf Erden.
1793.« Ferner die Monogrammsignatur I. M. — H. 11.
H9.V Frau Bertha Ktirtz,
33 BECHER MIT FIGÜRLICHEM MEDAILLON.
Gegenstück zu Nr. 32. Im Medaillon ein Jäger mit Hund
neben einem Denkmal, auf welchem das Schattenrißmedaillon
einer Dame und das Monogramm L. A. Auf dem Denkmal ein
Eichkätzchen, das Ganze in Landschaft. Auf der Rückseite:
»Ich achte Freundschaft hoch und lebe dem verbunden, der
das vertraute Band der Freundschaft hat erfunden. 1793.*
Ferner die Monogrammsignatur I. M. — H. ii.
H93' Frau Bertha Ktirtz.
34 BECHER MIT FARBIGEM PORTRÄT KAISER
FRANZ’ II.
Der leicht konische Becher oben und unten mit Glasreifen.
Der obere mit einem Perlenstab in Gold radiert auf rotem
Grund, der untere mit kranzartig angeordneten Blüten zwischen
zwei Perlenstäben. Die Mantelfläche des Glases mit kleinen
geritzten, in Reihen angeordneten Blüten. In die Wandung
eingelassen ein von Olivfacetten und Blümchen eingeschlossenes
Ovalmedaillon, in welchem das farbige Brustbild Kaiser Franz’ II.
auf grauem Grund in einer Umrahmung, in welcher die
Inschrift: »Allerquickend, wie die Sonne, blikt auf uns der
Menschenfreund: Josephs Genius o Wonne, uns in Kaiser
Franz erscheint.« Auf der Rückseite des Medaillons aus
Silber ausradiert: »Ein Herz! gerihrt von Dankgefihl, bemiehet
Sich vor allen. Seinen Gutthätern, ohne Zihl, als dankbahr
zu gefallen: drum ist gewidmet dieses Glas, den Freunden
edler Triebe, zum Pfand der Dankbahrkeit, vor das? was Es
empfing an Liebe. Lisetha Mildner.« Das Bodenmedaülon