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Volltext: Österreichische Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart

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das Marienleben auf 16 Goldgrundtafeln zeigte; davon noch weitere 
4 Tafeln in Klosterneuburg. Stift Klosterneuburg, Gemäldegalerie 
(B ^ Benesch, Katalog der stiftliclien Kunstsammlungen in Kloster 
neuburg.) 
HANS VON TÜBINGEN 
geb. in Tübingen um 1403, gest. in Wiener Neustadt 1462. Nach 1420 
aus Schwaben eingew^andert und in der Werkstatt des Anbetungs 
meisters in WTen tätig; seit 1433 als Meister in Wiener Neustadt ge 
nannt- mehrfach in verschiedenen Funktionen bezeugt. 
13 „Votivtafel von St. L ambrech t“, vor 1430. Fichte, im 
Originalrahmen, 79X167 cm. Stift St. Lambrecht (Steiermark). Leih 
gabe an das Landesmuseum Joanneum in Graz, Alte Galerie. (Siehe 
Abbildung.) 
14 Kreuztragung Christi. Altartafelbild um 1430. Fichte, 
75.5X52 cm. Kunsthistorisches Museum. GM. 1763. 
15 Kreuzigung Christi. Altartafelbild um 1430. Fichte, 
75X52 cm. Mit dem Vorhergehenden zum selben Altarwerk gehörig. 
Kunsthistorisches Museum. GM. 1765a. 
16 Gnadenstuhl. Hausandachtsbildchen um 1440 L Linde, 
25X21.5 cm. Kunsthistorisches Museum. GM. 1815 (Vitrine). 
MEISTER DES ANDREASALTARES 
Gehilfe des Hans von Tübingen in Wiener Neustadt vor 1440 bis 
1450 f., genannt nach dem Andreasaltare aus St. Stephan. 
17 Gefangenna hme Christi. Altarflügelbild (Sonntagseite) 
nach 1450. Fichte, 100X71.3 cm. (Abgesägte Werktagseite: Einzug 
Christi in Jerusalem. Budapest, Nationalmuseum.) 
18 Verspottung Ch risti. Altarflügelbild (Sonntagseite) nach 
1450. Fichte, 100X68 cm. Rechts 1.5 cm angesetzt. (Abgesägte Werk 
tagseite: Abendmahl. Budapest, Nationalmuseum.) Flügelbilder 
vom Altäre in der Kreuzkapelle der Neuklosterkirehe in Wiener 
Neustadt, dessen Mitteltafel mit einer viclfigurigen Kreuzigung 
Hans von Tübingen malte (Linz, Landesmuseum). (Weitere Flügel 
bilder mit Passions- und Marienlebenszenen in den Museen von 
Troppau und Budapest.) Kunsthistorisches Museum. GM. 1826 
und 1827. 
MEISTER VON . SCHLOSS LICHTENSTEIN 
österreichische Schule. Hervorgegangen aus der Werkstatt Hans 
von Tübingen in W^iener Neustadt, unter schwäbischem Einfluß 
weitergebildct; genannt nach zwei großen Marienlebenbildern auf 
Schloß Lichtenstein in Württemberg. Zwei Maler: Meister und 
Werkstattgenosse. 
19 Die Botschaft des Engels an Joach i m. Altarflügelbild 
(Sonntagseite) um 1440 ff. Fichte, 100 bzw'. 103X50 cm. Arbeit des 
Werkstattgenossen. (Vom selben Altäre drei Tafeln in Wien. GM. 
1794, 1806, 1807, weitere in Berlin, Breslau, Philadelphia und Wien.) 
Kunsthistorisches Museum. GM. 1737.
	        
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