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ber Grfinbung unb ber 2lu«fitl)ritng fel)lt. ®a fittb bor 2Wem bie
fünftücfjen Slutnen, gatts abfc^eutid) au« ©trofj unb Stoff gemalt,
mit Iteincn Spicgelfdjerbeu tu ben Seldjcn; bcutu bet grauenl)aar-
fdjtnud, plumpe, berbe fabeln, meift in ebertfo plumper Beidfnung
mit Werten unb Steinen gefdjmitdt, bann Agraffen, fernere Spangen,
Ijäjjlidje gäcijer mit anfgeftebten Gebern unb bergleid)en met)t.
^\e weniger un« biefe ®ittge feffetu fönnett, um fo lieber letjven
wir ju ben reidfen Seibenftidereien jurüd, ju ben SWatereien mit
gtabet unb gaben, ju ben «einen Qbpüen, bie un«, wie brüben in
g n patt, au« mandjem ©ewebe, au« manchem Silbdjen entgegenfeljen.
G« gibt ba Stilen wie au« Stift unb 9Jteer gemadjt, wie «eine,
einfadje ©ebic£)te, bie man mit ben Slugen abtefen lann. ®a fifet ein
Söget braufjen auf einem blauen Stüd gelfett uub ruft tjinauf in
bie Stifte; ein Süfdjet Schilf neigt fid) über iljn, ein 3weiglein ran«
fid) herauf; fonft ift 2llle« leerer, weiter fRaum; — noch ein SRuf,
bann ein gtügelfdjlag uub ber Sogei ift bieöeidjt fort, 2l(le« ftill unb
lautlo« wie ber ftumme gel«, ber ba cinfant in bie Stifte ftarrt.
Daneben, auf einem anberett Silbe ragt bie Silie unb neigt fid) ba«
9töl)rid)t unb ba« Sßaffer jiebjt weit, weit in’« Unabfeljbare Ijinau«;
ba fommt au« beut Schilf ein Süglein getrippelt unb gueft hinan« in
bie frembe SSelt.
®ie d)inefifd)ett Stidereien fiub jarter au«gefü()rt, feiner,
farbenprächtiger at« bie, welche Qapatt gebradjt l)at; aber fic finb
monotoner, e« ift baritt etwa«, ba« trabitionelt uub übertommen
au«fiel)t. ®ie c^ittefifcften Arbeiten gleidjen eittattber in SluSfittjrung
unb int Siotio; in gapan ift ber ©ebattfe unb bie Grfinbung nod)
gegenwärtig, ttod) frifd) unb tebenbig in jebent einjelnen ®ittge, ba«
wir bort Don grauenlfanb au«gefiU)rt fe£)etr, unb baritt liegt wol)t ber
eigenthümtidie Battber, mit bem fie un« feffetnb unb batternb
gewinnen.