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Volltext: Bericht über die Weltausstellung zu Wien im Jahre 1873

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des österr.-ungar. Lloyd, des Stabilimento teenico triestino, des 
Navale Adriatico etc. hervorgehoben werden. Welche Kenntnisse, 
welche Mühe, welche Opfer nöthig waren, um zu diesem Resul 
tate zu gelangen, können nur Fachmänner dieser für Triest so 
wichtigen Branche beurtheilen. 
Zur industriellen und zugleich zur Beetion der Künste und 
Wissenschaften übergehend, wollen wir lediglich die Thatsache 
anführen, dass, wenn die Betheiligung der 'Priester Industriellen, 
des Kleingewerbes und der Künste hei der Ausstellung eine 
namhafte und von der betreffenden Jury mit vielfältigen Aus 
zeichnungen bedachte war, dies zweifelsohne in erster Linie den 
Industriellen seihst zur Ehre gereicht, dass aber eben jene Sec- 
tionen es waren, welche durch die, aufopfernde, emsige und nach 
haltige, rastlose Aufmunterung, durch moralische und auch ma 
terielle Unterstützung und Hilfeleistung seitens mehrerer ihrer 
Mitglieder, zu diesen schönen Resultaten sehr viel beigetragen 
haben, ebenso wie die Ackerbau-Section durch persönliche An 
eilerung und Belehrung unserer Landbewohner deren Betheiligung 
an der Ausstellung mit bestem Erfolge veranlasste. 
Wir haben bereits im Eingänge der Finanz - Commission 
Erwähnung gothan und deren Wichtigkeit betont. Ihren mühe 
vollen Bestrebungen ist es zu verdanken, wenn die Ausstellungs 
fonds einen Betrag erreichten, welcher der bekannten Freigiebigkeit 
der Priester, wo es sich um ein gemeinnütziges vaterländisches 
Unternehmen handelt, zur Ehre gereicht. Wenn die edlen Spender 
auf Erkenntlichkeit einen gerechten Anspruch haben, so haben 
ihn nicht minder diejenigen Mitglieder der Finanz-Commission, 
die sich der peinlichen Mühe, unterzogen, von Haus zu Haus zu 
wandern, um durch ihren persönlichen Einfluss und ihre Bered 
samkeit selbst die minder Freigiebigen zu einem Opfer auf den 
Altar des Vaterlandes zu bewegen. 
Es wäre hier der Ort, von der Phätigkeit der tförzer und 
Istrianer Comites zu sprechen; da uns aber hierüber detai- 
Jirte Angaben fehlen, so beschränken wir uns darauf, zu con- 
statiren, dass die erzielten erfreulichen Resultate in der Bethei-
	        
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