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Volltext: Wegweiser durch die Special-Ausstellung von Bucheinbänden : im K. k. österr. Museum, Wien April-October 1880

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SAAL VII. 
A eitere Buclieinbände. 
Waiulkasten A. 
Metallbände. Mittelalter. 
Kostbare Codices wurden im Mittelaltej’ in 
Metalldeckel gebunden, verziert dnrcli Email: gal- 
vanoplastisclie Nachbildungen von zwei byzantini 
schen Einbänden der Bibi, von S. Marcus 'in Vene 
dig (Oesterr. Mus.); Graviriing: galv. Nachb. des 
Codex aureus aus Kloster Prüm, jetzt in Trier 
(Oesterr. Mus.); oder durch hohe llelieffigureu: 
Evangeliarum 10. Jahrh., in Deckel aus dem 
12.—13. Jahrh. (Fürst Lichteustein.) 
Neben und über diesem Kasten betindeu sich 
Abbildungen byzantinischer Buchdeckel, an welche 
sieh, der Anordnung der Ausstellung folgend, Ab 
bildungen der verschiedenen Stilprobcu in histori 
scher Reihe anschliessen. 
Kasten I. 
Ledereinbände. Mittelalter. 
Minder kostbare Handschriften banden meist 
in den Klöstern die Mönche selbst in lederbezogene 
Brettchen und schützten sie durch Metallbeschläge 
mit vorstehenden Knöpfen *). Dunklere Lederbände 
mit weissem Riemen durchzogen dienten auch als 
Mappen: Mappe eines Herrn Hanns Lichtenstein. 
(II. Gruppe der knusth. Sammlungen des Allerh. 
Kaiserhauses.) 
Kasten II (am Fenster). 
Metallbeschläge, romanisch und gothisch, für 
Ledereinbände. (Oesterr. Mus.) 
*) Codex aus dein Kloster Reigern, über Wandkasten A.
	        
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