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Volltext: Jubiläumsausstellung 1884 - 1924

bis 1913, und sodann nach dem Kriege veranstaltet wurden, 
rege beteiligt. 
Der Verein hatte das Glück, ausgezeichnete, mit der 
heimischen Kunstüberlieferung und den schaffenden Kräften 
ihrer Zeit engverbundene Präsidenten zu besitzen. Daß ein 
so weitblickender, sozial hochstehender und gebildeter Mann 
wie Rudolf von Waldheim, als Erster an die Spitze des 
Vereines berufen wurde, war ein gutes Zeichen und von 
entscheidender Bedeutung. Daß zu seinem Nachfolger 
Alois Hanusch gewählt worden ist, der als einer der 
Begründer der Bronze-Industrie Österreichs eine große 
Rolle im kunstgewerblichen Leben dieses Staates und vor 
allem im Wien der Stadterweiterung spielte, gereichte der 
Sache zu besonderem Vorteile, weil dieser schlichte auf 
rechte Mann mit ganzem Herzen und größter Zähigkeit an 
dem Gedanken engsten Anschlusses des Vereines an die 
führenden Männer von Museum und Kunstgewerbeschule hing, 
zu jedem Opfer jederzeit bereit, wenn es galt, die gemein 
samen Interessen zu fördern. 
Den genannten beiden ersten Präsidenten folgten nach 
kurzer Leitung des Vereines durch den General-Direktor der 
Firma Philipp Haas & Söhne Laurenz Gstettner (1898— 
1899), der Möbelindustrielle Franz Iwinger (1898—1905), 
der in sehr kritischer Zeit die Vereinsgeschäfte umsichtig 
führte, hieraui der Juwelier Kommerzialrat Josef Mayer 
(1905 1913), unter dessen Präsidium in eindrucksvoller Weise 
das Jubiläum des 25jährigen Bestandes des Vereines gefeiert 
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