bis 1913, und sodann nach dem Kriege veranstaltet wurden,
rege beteiligt.
Der Verein hatte das Glück, ausgezeichnete, mit der
heimischen Kunstüberlieferung und den schaffenden Kräften
ihrer Zeit engverbundene Präsidenten zu besitzen. Daß ein
so weitblickender, sozial hochstehender und gebildeter Mann
wie Rudolf von Waldheim, als Erster an die Spitze des
Vereines berufen wurde, war ein gutes Zeichen und von
entscheidender Bedeutung. Daß zu seinem Nachfolger
Alois Hanusch gewählt worden ist, der als einer der
Begründer der Bronze-Industrie Österreichs eine große
Rolle im kunstgewerblichen Leben dieses Staates und vor
allem im Wien der Stadterweiterung spielte, gereichte der
Sache zu besonderem Vorteile, weil dieser schlichte auf
rechte Mann mit ganzem Herzen und größter Zähigkeit an
dem Gedanken engsten Anschlusses des Vereines an die
führenden Männer von Museum und Kunstgewerbeschule hing,
zu jedem Opfer jederzeit bereit, wenn es galt, die gemein
samen Interessen zu fördern.
Den genannten beiden ersten Präsidenten folgten nach
kurzer Leitung des Vereines durch den General-Direktor der
Firma Philipp Haas & Söhne Laurenz Gstettner (1898—
1899), der Möbelindustrielle Franz Iwinger (1898—1905),
der in sehr kritischer Zeit die Vereinsgeschäfte umsichtig
führte, hieraui der Juwelier Kommerzialrat Josef Mayer
(1905 1913), unter dessen Präsidium in eindrucksvoller Weise
das Jubiläum des 25jährigen Bestandes des Vereines gefeiert
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