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von den Statuten der letzteren, welche eine solche Verbindung perhorresciren, 
schon aus dem Grunde nicht empfehlen, weil der Unterschied zwischen hoher 
und gewerblicher Kunst, so wenig er in der Natur der Sache begründet ist, 
thatsächlich doch besteht und nicht übersehen werden kann. Die thatsächliche 
Verbindung würde beiden Theilen, namentlich aber der Kunstgewerbeschule, 
gewiss zum Nachtheile gereichen. Neben der hohen Kunstschule würde die 
industrielle Kunstschule stets nur als eine Nebenschule, als ein Anhängsel be 
trachtet werden, und eine ähnliche Rolle spielen, wie bisher die Gewerbe 
zeichenschule im polytechnischen Institute. 
Ausser dem Grundsätze der Verbindung der hohen Kunst mit der indu 
striellen Kunst muss also auch derjenige festgehalten werden, dass die Selbst 
ständigkeit dieser Anstalt, gegenüber jeder anderen Schule, eine Bedingung 
ihres Gedeihens ist.“ 
Zum Schlüsse werden die Vortheile ausgeführt, welche für 
die Verbindung einer solchen Anstalt mit dem Oesterreichischen 
Museum sprechen.
	        
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