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werke u. Gerätschaften.. .« Aehnliche Leuchter auch bei
Cahier und Martin. (Melanges.) Stift Göttweig.
525. Graduale mit Bronze-Beschlägen, an jeder Seite fünf. In
kräftigen Strichen gravirt, durchbrochen. Die Eckstücke in
Form zweier von einander abgekehrter Drachen. Längster
Durchm. 0,17. Die Mittelstücke rein ornamental. Durchm.o, 16.
XV. Jahrh. Stift Geras.
526. Kleiner Tragleuchter, mit Silber tauschirt, mit Spuren von
Vergoldung. Auf der dreifüssigen Basis mehrfach gewundene
Bandrollen mit grösstentheils zerstörter gothischer Schrift.
H. 0,14. Italienisch. XV. Jahrh. Fürst Johann Liechtenstein.
527 u. 528. Ein Paar Tragleuchter. Fuss mit Drachen-Verschlin
gungen. Knauf durchbrochen. An der Unterseite der Trauf-
schale drei Drachen. H. 0.22. XII. Jahrh., gefunden am
Gratzerkogel, Zollfeld. Geschichts-Verein \u Klagenfurt.
529. Crucifix. Kupfer, gegossen, gravirt, vergoldet und mit
Email cham-leve verziert. H. 0,295. Br. 0,165. XII. Jahrh.
Das Email des Lendenschurzes stammt aus späterer Zeit.
Beschrieben und abgebildet bei Lind: »Die österr. kunst
historische Abtheilung auf der Wiener Weltaustellung.«
Stift St. Paul.
530, 531. Romanisches Leuchterpaar, Kupfer, vergoldet, Knauf
und Traufschale mit Email champ-leve. H. 0,195. XI. bis
XII. Jahrh. Der Fuss mit Drachen-Verschlingungen ent
spricht in allen wesentlichen Theilen dem Fusse eines
Leuchters im Besitze des Malers Herwegen in München.
Vergl. Hefner-Alteneck: »Trachten, Kunstwerke u. Gerät
schaften. II. Auf!., Taf. 59«. Sehr verwandte Formen bei
Cahier u. Martin. Nouveaux melanges. S. 199 u. 202.
Fürst Johann Liechtenstein.
532. Reliquien - Monstranze. Kupfer, vergoldet. Von reichem
architektonischen Aufbaue. XV. Jahrh. Abgebildet und
beschrieben bei Lind: »Die österr. kunsthistorische Ab
theilung auf der Wiener Weltausstellung 1873. S. 43 u. 47.«
Stift Melk.
533. Christusfigur. Kupfer, gegossen und gravirt. Das Email aus
den Gruben im Lendenschurz fehlt. H. 0,26, Br. 0,20.
Beschrieben und abgebildet bei Lind: »Die österr. kunst
historische Abtheilung auf der Wiener Weltausstellung 1873.«
S. 24 u. 3o. Stift St. Paul.