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543. Ostensorium, getrieben und vergoldet, Fuss nach dem Sechs
pass gebildet, Schaft drehrund, Knauf mit sechs Buckeln. Das
Schaugefass cylindrisch. Deckel in Form eines Kegels, um
dessen Basis ein Zinnenkranz läuft und bekrönt von einem
sechtheiligen Knopfe. H. 0,235. XIV. Jahrh. H. Sax.
544. Ciborium, Kupfer, vergoldet, Fuss kreisrund, mit getriebenen
Buckeln (ohne Knauf), Schale sechsseitig mit roh gravirten
Darstellungen, Deckel in Form einer sechsseitigen Pyramide,
mit Zinnen an den Kanten. H. 0,28. XVI. Jahrh.
Sectionsrath Dr. C. Lind.
545,. Kleines Trinkhorn, mit Hirschkopf verziert. H. 0,15. XV. Jahrh.
Maler D. Penther.
546. Ciborium, Kupfer, getrieben, gravirt und vergoldet, Fuss
nach dem Sechspass gebildet, Schaft sechsseitig, Knauf
verziert, Schale sechsseitig, mit gravirten Darstellungen,
unter denen nur die Christus-Figur und die des Schweiss-
tuches zweifellos bestimmbar sind. Deckel in Form einer
sechsseitigen, geschweiften Pyramide, an zwei Seiten mit
Krabben versehen und von einem Kreuzchen bekrönt.
H. 0,37. XV. Jahrh. (Ende). Sectionsrath Dr. C. Lind.
547. Leuchter in Form eines bärtigen Mannes im Costüm des
XIV. Jahrhunderts; gegossen. H. 0,25. Deutsch. XIV. Jahrh.
[Jede Nachbildung Vorbehalten.] Privatbesit
548. Kleiner Leuchter in Form eines Vogels, dessen Vorderleib
in eine menschliche Figur ausläuft. H. o,i85. XII. Jahrh.
Sectionsrath G. v. Gö^sy.
549. Beschlag, gegossen, Evangelisten-Symbol (Lukas). Br. o,o58.
H. 0,06. XV. Jahrh. Fürst Ernst Windischgrät
550. Enterich, gegossen, massiv, H. 0,06. XIII. Jahrh.
Sectionsrath G. v. Gö^sy.
551. Jude, aufrechtstehendes Figürchen mit erhobenem rechten
Arme und einer spitzen Mütze auf dem Haupt (wahrschein
lich von einer »Verspottung Christi«). H. 0,10. XIII. Jahrh.
Wie oben.
552. Kanne, gegossen und gravirt, Henkel in Form eines
Drachens, Ausgussrohr in der eines Vogels, auf der Ober
seite des Fusses eine vielleicht spätere Marke. H. 0,28.
XV. Jahrh. Univ.-Prof. Dr. W. A. Neumann.
553. Klosterweinmass (Hemina), mit winke lig geknicktem Hen
kel; nahe dem oberen Rande die Umschrift: »Ave maria