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Gegensatz bietet ein Lictor, Danda-päri (?) Buddha
die Strafzacken an, zur Züchtigung des Armen, der
Buddha’s Fiisse umklammert; Buddha weist die Straf
zacken ablehnend weg.
109. Augenscheinlich dasselbe wie 108. Cunningham
erklärt, dass ihm die auf dem Bildwerke dargestellte
Geschichte unbekannt ist.
I 10. Devidatta (?) auf den Fersen hockend.
111. Prinz Siddharta und seine Frau vom Hofstaate um
geben. Cunningham erklärt das Bildwerk wie folgt:
»Zwei Könige auf einem langen Ruhebette oder Thron
mit grossem Hofstaate; hinter jedem König steht ein
Diener, der mit einem diamantförmigen Fächer weht. Auf
jeder Seite sitzen zwei Personen von Rang, aber die
Figur auf der äussersten Linken hat einen Nimbus und
ist wahrscheinlich eine heilige Person«.
112. Devidatta, wahrscheinlich eines Missgriffes überführt,
wird vor Buddha gebracht, der dem jetzt verlegenen
Spötter ruhig zuhört, während das Gefolge anschei
nend befriedigt ist, dass Devidatta sich blamirt hat.
113. Mönch, ecstatisch lächelnd, auf einer Zinne sitzend,
an der ein Sal-Baum hinangewachsen ist.
114. Echt buddhistisches Bildwerk, an welchem die verschie
denen typischen Verzierungen, wie Schuppe- und Gitter-
decorationen angebracht sind. Die Mitte hat drei Reihen,
aber die Seiten haben deren fünf, in drei Abtheilungen;
die erste enthält sechs aborigene Diener, die zweite
fünf sitzende conventioneile Buddhas und die dritte fünf
anscheinende Höflinge darstellend. Alle diese Figuren
stehen oder sitzen über einander und wiederholen sich
auf jeder Seite der Centralabbildung. Dieselbe besteht in
der obersten Reihe aus Buddha stehend, der eine Gruppe
lehrt; aus Buddha sitzend in der mittleren Reihe
nebst Hofstaat; undaus Buddha gehend in der unter
sten Reihe mit Begleitung. Auf diesem Bildwerke, aber
noch vielmehr auf i i5, ist Vieles noch zu untersuchen.