292.
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299.
300.
301.
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304.
305.
Bügel von der Tasche eines Falkoniers, in Eisen geschmiedet, die
beiden Rahmen von kurzgeästeten Stäben gebildet, die durch ge
schnittenes Flechtornament verbunden erscheinen. Um 1500. L. 0*27,
Br. 0-27.
Publ. im Museum Soyterianum, Taf. 31.
Dr. A. Figdor.
Hängeplatte aus Silber in Gestalt einer Kornschwinge mit ge
drehten Henkeln (wahrscheinlich Gilden-Emblem), verziert mit gra-
virten Schuppen. In der Mitte weibliche Relieffigur, theilweise ver
goldet, einen Zweig haltend, umgeben von einem Kranze durch
brochenen Kriechwerkes in Relief, worauf die Buchstaben »W M 99«
und die aufgelegten Embleme eines Rechens und eines Dreschflegels.
Um 1500. Niederrheinisch. L. 0‘145, Br. 0'15. Dr. A. Figdor.
Stock griff aus Bronze, einerseits in Hundskopf, andererseits in
Gabelschwanz endigend. Um 1500. Br. 0'09. Dr. A. Figdor.
Schuhlöffel, aus Eisen geschmiedet; die nach rückwärts gebogene
Handhabe in einen Drachenkopf endigend. Italienisch. Um 1500.
L. 0'15. Dr. A. Figdor.
Ohrlöffel aus Horn mit geschnitztem Griffe, ein Liebespaar dar
stellend. Spätmittelalterlich. L. 0'085. Dr. A. Figdor.
Stecknadel aus Silber mit octogonem Stiel. Den Kopf bildet ein
in Hochrelief modellirter Lockenkopf. Um 1300. L. 0’065.
Dr. A. Figdor.
Stecknadel aus vergoldetem Silber mit hockender Figur eines
Drachens als Kopf. Gothisch. L. 0’12. Dr. A. Figdor.
Nadelbehälter aus Bronze, in Rautenform, mit zwei gravirten Dar
stellungen eines Liebespaares unter gothischer Architektur und fran
zösischer Inschrift. Französisch. XIV. Jahrh. L. 0'073, Br. 0‘028.
(Publ. von A. Darcel im Bulletin des societes savantes d’archeologie, ann. 1882
und von V. Gay im Glossaire archeol., aiguiller.) A. Figdor.
Sicherheitsnadel aus Eisen, mit gewelltem Bügel, an den Seiten
masswerkartig durchbrochen. Spätmittelalterlich. L. 0'06.
Dr. A. Figdor.
Fingerhut aus Bronze, oben zugespitzt, unten gravirte Zickzack
linien. Gothisch. H. 0‘028. Dr. A. Figdor.
Flacon aus Blei, in Form einer Pilgerflasche, auf der Vorderseite
Schuppenmuster, auf der Rückseite eine Rosette. Frühmittelalterlich.
H. 0'05. Dr. A. Figdor.
Spiegelkapsel aus Elfenbein, kreisrund, in vier Quadranten ge-
theilt, in deren jedem ein Liebespaar in Relief. An der Peripherie
vier bucklige Ungeheuer. Deutsch. XIV. Jahrh. L. eine Seite 0 - 07.
Dr. A. Figdor.
Spiegelkapsel, Elfenbein: Herr und Dame an einem viereckigen
Tische Schach spielend. An den vier Ecken als Ansätze chimärische
Thiere. XIV. Jahrh. Durchm. 0'12. Dr. A. Figdor.
Elfenbeinpfriem (brochette) zum Scheiteln der Haare; viereckig,
in langer Spitze verlaufend; auf dem oberen Ende vollrund ge
schnitzt ein Liebespaar. XIV. Jahrh. L. 0‘295. Dr. A. Figdor.