— .59
577. Trag-Etui mit Lederüberzug (für liturgische? Zwecke), geschnitten
und getrieben auf gepunztem Grunde; auf dem Deckel eine Art
Strahlennimbus, abgeschlossen durch Inschriftband und Rankenfries,,
an den Seiten Ranken. XV. Jahrh. L. 0095, H. 0‘06, T. 0'105.
Architekt Karl Kayser.
578. Schachtel, rund, mit gepresstem Lederüberzug und gothisirenden
Bronzebeschlägen. XVI. Jahrh. Durchm. 0'25, H. O'll5.
Architekt Karl Kayser.
579. Feldflasche aus Leder; auf dem Bauche in getriebener Arbeit
einerseits Schild und Helm mit in Ranken aufgelöster Decke, ander
seits Blatt- und Blumenwerk. Deutsch. Aus Oberösterreich. Anfang
des XVI. Jahrh. H. 0-45. Dr. A. Figdor.
580. Buch-Etui aus Hornplatten mit eingeblendeten Elfenbeinrosetten
auf Goldgrund. Ränder und Tragösen ebenfalls aus Elfenbein.
XV. Jahrh. H. 002, Br. 0-09, T. 0-05. Graf H. Wilc^ek.
581. Kästchen aus Eisen, Nr. 187 in Form und Verzierungsweise
ähnlich. XV. Jahrh. L. 0'195, H. 003, T. 0O1.
Architekt Karl Kayser.
582. Taschen-Diptychon (Reisealtärchen) aus Elfenbein; auf der
Innenseite; a) Christus am Kreuze zwischen Maria und Johannes,
b) Maria zwischen zwei Engeln, Details bemalt; aussen Spruchbänder
und Wappen der Familie La Coste von Brügge. Flandrisch. XIV.
Jahrh. H. 0’093, Br. ä 0‘045. Dr. A. Figdor.
583. Schachfigur, aus Elfenbein geschnitzt, mit weiblicher Figur, die von
einem Drachen gefasst wird, und zwei Rittern, die zu ihrer Be
freiung herbeieilen. Romanisch. H. 0'06. Graf H. Wilc^ek.
584—587. Kämme wie Nr. 306, aus Holz, 584 mit Stiftmosaik, sämmt-
lich mit durchbrochenen Verzierungen, 585 und 586 mit französi
schen Inschriften und Spiegelchen unter Schiebern auf der Rückseite.
XIV. bis XV. Jahrh. " Graf H. Wilc^ek.
588. Elfenbeinpfriem zum Scheiteln der Haare, wie Nr. 305; als Be
krönung ein sich küssendes Paar. XIV. Jahrh. L. 0095.
Graf H. Wilc^ek.
589. Spiegelkapsel aus Elfenbein mit Erstürmung einer Minneburg..
Am Rande phantastische Thiere. XIV. Jahrh. Durchm. 0015.
Dr. A. Figdor.
590. Messer mit Bronzegriff, in den zwei Heiligenfiguren gravirt und
Plättchen von Marienglas eingelegt sind. XV. Jahrh. L. 002.
Graf H. Wilc^ek.
591—600. Löffel aus Silber mit Vergoldung, wie 263, untereinander im
Detail verschieden, einige mit Inschriftenbändern. XV. Jahrh. L. 001
bis 0 06. Graf H. Wilc^ek.
601. Löffel wie die vorhergehenden, das Stielende ein durchbrochenes
Viereck. XV. Jahrh. L. 002. Graf H. Wilc^ek.
601 a. Pferdchen aus Bronze, von der Schabracke fast ganz verdeckt;
Fragment eines Turnierspieles. XV. Jahrh. H. 0‘09.
* Graf H. Wilc^ek.