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eines Alabastron in einen auf dem Boden stehenden Topf zu giessen.
H. 0 ‘ 095. Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1127. Frau, ein Kind säugend. Sie sitzt auf einem Stuhl ohne Lehne,
den linken Fuss auf einen Schemel gestützt; über ihr Haupt ist
ein Mantel gezogen. H. 0'145. Dr. Jurie von Lavandal.
1128. Altes Weib in Chiton, Mantel und Haube auf gepolstertem Sitze,
ein auf ihrem Schosse ruhendes Kind in Chiton sorgsam hütend.
Bekannter tanagräischer Typus. H. 0'085. Herr Fr. Trau.
1129. Jüngling in kurzem Chiton und auf der rechten Schulter zu
sammengehaltenen Chlamys auf einem Felsen sitzend, das linke
Bein, auf welches die Linke unter dem Mantel gelegt ist, aufge
stützt, die Rechte auf dem Felsen. Hohe Schnürstiefel in Malerei
angegeben. Auf dem Haupte ein gebogener Petasos. Nach der
emailartigen Oberfläche zu schliessen von unzweifelhafter Echtheit.
H. 0'21. Herr Fr. Trau.
1130. Jüngling mit Mantel und Schuhen bekleidet, sitzt auf einem
Felsen, an dem ein Hund lagert, und setzt die Syrinx vom Munde
ab. H. 0'19. Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1131. Knabe in Mantel, der auf die linke Schulter geworfen ist und
den linken Arm verdeckt, während die ganz freibleibende Rechte
einen Beutel hielt. Um das Haupt wulstiger Kranz. H. 0'125.
Herr Fr. Trau.
1132. Knabe, eingehüllt in das Himation; die linke Hand daraus her
vortretend, trägt einen Beutel; der Kopf von lächelndem Aus
druck. Auf doppelter Basis. Reste von Bemalung. H. 0‘13.
Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1133. Kind in langem Chiton und Mantel, um das Haupt einen wulstigen
Kranz; in Vorderansicht auf einer nach links schreitenden Gans
sitzend. H. 0T35. Fürst Johann von und \u Liechtenstein.
1134. Kleines Mädchen auf dem Boden sitzend und beide Aermchen
ausstreckend. H. 0'05. Herr Fr. Trau.
1135. Kleines Mädchen in hochgegürtetem Chiton, über dem Scheitel
den üblichen Kinderhaarschopf, auf dem Boden nach rechts sitzend,
die Linke aufgestützt, die Rechte erhoben. H. 0’06.
Herr Fr. Trau.
1136. Kleines Mädchen auf einem viereckigen Sitz, in hochgegürtetem
Chiton, um das Haupt einen wulstigen Kranz; die Arme an den
Leib geschlossen, ohne etwas zu halten. Sehr hübsch im Aus
drucke kindlicher Unbeholfenheit. H. 0'095. Herr Fr. Trau.
1137—1139. KomischeSchauspieler (der alten Komödie) mit dem kurzen
nur bis zu den Hüften reichenden, bei Nr. 1137 und 1138 ausgepol
stertem Chiton, unter dem der Phallus sichtbar ist, bekleidet.
Nr. 1137 leierspielend nach rechts schreitend, Nr. 1138 mit hohem
Hut wischt sich mit dem Mäntelchen die Thränen aus den Augen,
Nr. 1139 legt jammernd die Rechte an das Haupt. Sämmtl. 0‘10,
vielleicht zusammengehörig. Herr Fr. Trau.