MAK

Volltext: Katalog der archaeologischen Ausstellung

— 115 - 
1390. Kanne. Der verzierte Henkel läuft unten in eine mit silbernen 
Nägeln befestigte Silensmaske aus. Griechisch. H. 0 19. 
Herr E. Miller Aichhof. 
1391. Casserol, Durchm. 0*24, H. 0*053, mit 0*30 langem, circa 0*025 
breitem Stiel, der nach zweimaliger rechtwinkliger Abbiegung in 
einen Schwanenkopf ausläuft. Aus Verona. Herr Fr. Trau. 
Archaeolog. epigraph. Mitth. IV. (1880) S. 53 n. 156. 
,1392, Casserol, unter dem Rande ein mit Flechtband und zwei 
Perlstäben gezierter Wulst; der niedere Fuss abgedreht, unten mit 
concentrischen Kreisen. Der Griff mit eingezogenen Rändern 
erweitert sich am Gefässrand in zwei Kranichköpfe; am vorderen 
Ende bildet eine in je zwei Schwanenköpfe sich theilende Doppel 
ranke einen Ring; auf seinem 0*02 dicken Körper ist in bis 
0‘08 starkem Relief oben ein Erot mit Syrinx, darunter ein Ziegen 
bock vor einem Strauch gebildet, daneben kleine Rosetten. Nach 
unten wird der Griff durch eine Attache in Form eines Thier 
schädels an^die Gefässwand befestigt. D. 0*132, H. 0*094, Griff- 
Länge 0*137. In Paris gekauft. Herr Fr. Trau. 
Beschr. Archaeolog.-epigraph. Mitth. IV. (1880), S. 53 u. 155. 
1393. Casserol; die Ansätze der Handhabe bilden Storchenköpfe 
(daneben Rosetten), ebenso die Enden der Langseiten. Auf dem 
durch eingepunzte Rosetten verzierten Felde der Handhabe ein 
Relief, unten ein Hahn vor einem Korbe, in der Mitte ein Helm, 
darüber eine Eule. Der Boden ist von unten concentrisch aus 
gedreht. Durchm. 0*125, H. 0 055, Stiel 0*085. Aus Paris. 
Herr Fr. Trau. 
1394. Casserol mit zapfenförmiger Vertiefung in der Mitte und aus 
achterförmig zusammengebogenem Drahte bestehenden Stiel (nach 
anderen: Lampe für Fett). Griechisch. Durchm. 0*13, Tiefe 0 08, 
Stiel 0*165. Aus Palestrina. K. k. österr. Museum. 
1395. Sogenannter Askos mit hufeisenförmiger, innen mit Blätter 
stab verzierte Mündung; den Henkel bilden zwei knorrige Zweige, 
die nach unten in eine bärtige, gehörnte Maske endigen, oben einerseits 7 
in einen durch einen Schwanenkopf betonten, flachen Ansatz für 
den Daumen auslaufen, andererseits nach unten sich in zwei hori 
zontale Arme theilen, welche frei über dem entsprechend geformten 
Abschnitte der Mündung schweben. H. 0*19. 
Herr Fr. Trau. 
1396. Schöpfeimer, nach unten sich verbreiternd, Boden flach convex. 
Der der Wand folgende Henkel greift mit seinem pfeilförmigen 
Ende unter den Boden, und biegt sich oben aufsteigend zur 
Mündungsebene herab, wo an ihm ein Tragring sitzt, dann kehrt 
er mit einem Horizontalaste, von dem zwei unter dem Rande 
vernietete Seitenarme abzweigen, zum Verticalaste zurück. H. sammt 
Henkel 0*235, oberer Durchm. 0*135, unterer Durchm. 0*18. 
Vom Monte Romano, Etrurien. K. k. Österr. Museum. 
1397 u. 1398. Greifenköpfe, hohl gegossen, Mündungsschmuck zweier 
kesselförmiger Gefässe. Der cylindrische Raum zwischen den beiden 
Augen mit Holz ausgefüllt, aussen mit oxydgrünen Beinplättchen 
8*
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.