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1407. Henkel mit Maske (weibl. Kopf mit Ohrgehängen und Hals
schmuck), über dieser ein Blätterkelch, daraufgrosserRing. Griechisch.
H. 0 ‘ 145. Aus dem Orient. Herr Fr. Trau.
1408. Gefässhenkel, oben über den Gefässrand in Fingerform hinein
ragend, unten in eine viereckige Platte endigend, die in schlechtem
Relief eine mit aufgestelltem rechten Fusse sitzende Gestalt zeigt.
H. 0'18, Durchm. 0'014. In Paris gekauft, angeblich aus Griechen
land (?). Herr Fr. Trau.
/ 409. Traghenkel, halbmondförmig, an einem Ende in den Vorder
leib eines Ebers übergehend, von dem in senkrechter Richtung eine
hohle vierseitige Pyramide (L. 0’047) mit halbkreisförmigem Trag
ring abzweigt. L. 0'10, H. 0'066. Frau Th. v. Gö^sy.
1410. Gefässhenkel, unten in eine Palmette, deren Voluten in Schlangen
übergehen, oben in einen Bärenkopf endigend. Die Seitenarme, in
deren Unterseite der Gefässrand eingelöthet war, gehen in Affen
köpfe aus. H. 0‘20, L. des Randansatzes 0‘14.
Nordböhm. Gewerbemuseum in Reichenberg.
1411. Henkel einer Hydria, in zwei Gorgonen-Masken endigend, an der
Biegung drei Querringe in Relief, deren mittlerer mit Silber ein
gelegt war, ebenso wie die Uebergangs-Ornamente zu den Masken.
H. 0" 12, Br. 0'096. Pro/. Dr. Schrötter von Kristelli.
1412. Gefässhenkel, oben ein aus Ranken gebildeter Halbkreis, senk
recht daran der leicht geschwungene Henkel, der unten von zwei
— mit der anderen Hand einen Rundschild haltenden — plump
gebildeten Knaben getragen wird. Aus Paris. H. 0’19.
Herr Fr. Trau.
1413. Weiblicher Kopf mit Ohrgehängen, das sorgfältig geordnete Haar
im Nacken geknotet. Innen hohl, am Scheitel Ansatz für die Füll
öffnung mit Seitenringen für den Verschluss. Boden scheint nie
vorhanden gewesen zu sein, also wohl Ansatz für einenWeinschlauch,
der um den vorspringenden Rand des Halses genäht wurde.
H. 0-105, unt. Durchm. 0'053. Aus Griechenland.
Herr Fr. Trau.
1414. Gef äs s in Form einer Negerbüste. Ein Ausschnitt des Hauptes
dient als aufklappbarer Deckel; zu Seiten desselben die Reste eines
Tragringes. Kein Boden. Griechisch. H. 0’112.
Frau Th. von Gö^sy.
1415. Gefäss in Form eines bartlosen und kahlen Kopfes von ziemlich
individuellem Ausdrucke, mit abstehenden Ohren und weit vor
stehender Nase. Der Deckel, sowie der Bügelhenkel fehlt. H. 0‘096.
Aus Italien. K. k. österr. Museum.
1416. Krater aus Zinn, in Kelchform, mit doppeltem Deckel, einem ver
tieften inneren und einem gewölbten äusseren, auf dem die frei
gearbeiteten Figürchen einer Sphinx und zweier Panther angebracht
sind. Körper und Deckel mit Kymatienfriesen und einer Reihe auf
den Kopf gestellter Delphine verziert. Der (eine erhaltene) Henkel
mit Schlangenkopfendigung. Sehr fragmentirt. Römisch. H. 0’ 18.
K. k. Österr. Museum.