und zwar solche aus einem Theilgebiete des
kunstgewerblichen Zeichnens und Modellirens,
nebst Proben der Lehrwerkstätten- und Atelier-
production, gibt also durchaus kein lücken
loses Bild der gesammten Unterrichtsthätigkeit
der betreffenden Schulen; insbesondere sind
rein technische Leistungen (Werkzeichnungen
u. a.) nicht zur Ausstellung gebracht, da ihre
Pflege an den ausgeführten Arbeiten selbst klar
wird.
Eine vollständige Darstellung des gesammten
Wirkens einer jeden einzelnen Schule zu bieten,
war von vorneherein unbedingt ausgeschlossen,
weil einmal die Zahl der an der Ausstellung
betheiligten Lehranstalten eine sehr grosse ist
(86), weil ferner entsprechend grosse Räume nicht
zur Verfügung standen, endlich, weil auch auf die
zu befürchtende Ermüdung der Beschauer Rück
sicht genommen werden musste.
Mit der Ausstellung war auch durchaus nicht
beabsichtigt, die stufenweisen Fortschritte der
Schüler in den einzelnen Lehrgegenständen und
Classen oder die persönliche Tüchtigkeit der
Lehrer und einzelner Schüler nachzuweisen —
diese Aufgabe obliegt vielmehr der Fachinspection
an Ort und Stelle, sowie den localen Schüler
arbeitenausstellungen — sondern es sollten über
haupt nur die Endergebnisse bestimmter, unter
den gegebenen Verhältnissen hervorragend wich
tiger Zweige des Unterrichtes — des Zeichnens
nach Naturformen in Verbindung mit
Comp ositionsübungen und des kunst-
VI