Der Stufe nach unterscheidet man höhere Ge
werbeschulen (Kunstgewerbeschulen, höhere Ge
werbeschulen für dasBaugewerbe, für mechanisch
technische Gewerbe, für chemisch-technische Ge
werbe und für Textil-Industrie), sodann Werk
meisterschulen (mit baugewerblichen, mechanisch
technischen, kunstgewerblichen, elektrotechni
schen, Weberei-, Färberei- und Spinnerei-Abthei
lungen) und Fachschulen für einzelne gewerbliche
Zweige (für Spitzenarbeiten und Stickerei, für We
berei und Wirkerei, für Holz- und Steinbearbeitung,
Korbflechterei, für Thon- und Glasindustrie, Metall
industrie und solche für verschiedene Ziele), ferner
allgemeine Handwerkerschulen mit der Aufgabe
der Vorbildung für das Gewerbe und schliesslich
allgemein-gewerbliche und fachlich-gewerbliche
Fortbildungsschulen für Lehrlinge und Gehilfen.
Die Staats-Gewerbeschulen umfassen eine
Reihe von Fachschulen (theils höhere Gewerbe
schulen, theils Werkmeisterschulen für eine Reihe
von Gewerbe-Gruppen); die Fachschulen für
einzelne gewerbliche Zweige besitzen ein, zwei
drei oder mehrere Fachabtheilungen für
bestimmte Gewerbe.
Die grösseren Tagesschulen (Staats-Ge
werbeschulen, Fachschulen, allgemeine Hand
werkerschulen) haben überdies noch offene
Zeichen- und Modellirsäle, Curse für Bauhand
werker, Curse für Kesselheizer und Maschinen
wärter, für Elektrotechnik, dann allgemein-gewerb
liche und fachlich-gewerbliche Fortbildungs
schulen, Specialcurse etc. angegliedert.
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