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etwa, hat Wilhelm Scheuermann 600 Stück vom 16.—20. Jahr/
hundert zusammengetragen. Österreich ist lange im Dunkel ge/
standen, weil die österreichischen Sammler wie Karl Koch, das
Benediktinerstift Kremsmünster, Graf Hans Wilczek, Gräfin Ernestine
von Coudenhove u. a. ihre Schätze nicht literarisch ausmünzten
und unter die Leute brachten. Der 1906 verstorbene Karl Emich
Graf zu Leiningen/Westerburg, dessen Sammlung - das Erbe des
Germanischen Museums in Nürnberg - um 1900 über 17.000 Stück,
bei seinem Tode rund 40.000 Stück, umfaßte, hat in einem gründ/
liehen Aufsatz über österreichische Bibliothekszeichen (Zeitschrift für
Bücherfreunde 1900/1) folgende Statistik aufgestellt:
I. 1490—1600 22 Blätter
II. 1600—1700 30
Geistliche Personen 1500—1899 49 „
IV. Geistliche Exlibris, nur typographisch 13
V. Klöster 15. .— 1899 70
VI. Wappen/Exlibris 1700—1800 58 „
Bibliotheks/Innenräume 9 n
Allegorien 26 „
Rokoko 23
X. Neuzeit 1800 —1870 25
XI. Neuzeit 1871 —1899 126
III.
VII
VIII
IX
451 Blätter
und der namentlichen Aufzählung dieser 451 Blätter hinzugefügt,
daß er die Summe leicht aus Eigenem um 300 Blätter vermehren
könnte. Heute können wir sicher auf die doppelte Zahl stolz sein
und noch tausend aus der Reserve des gutgemeinten Dilettantismus
hinzufügen.
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