0. Saal X.
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Berücksichtigung der feinen Halbtöne, nach einem Negativ von I ritz Luck-
hardt. — 5., 6. Objecte aus dem k. k. österr. Museum für Kunst und
Industrie (Schlüsselhaken und Krug mit Figuren). Nach Negativen von
Victor Angerer. — 7. Die Votivkirche , Trockenaufnahme von Voigt. —
8. Reprodifction eines Stiches, Oelgeinälde-Imitation in Rouleau-Manier von
Multz. Original - Imitation. — 9. Reproduction nach Alb. Dürer. Origmal-
Im ß) Ch'emitypien in Zink. 1. Schmetterling, erster Versuch in Halb
tönen. Negativ von Fr. Benque. (Originalgrösse.) — 2., 3., 4., 6. und fa.
Reproductionen von Holzschnitten aus illustr Zeitschriften, mit Benutzung
von Husnik’s Uebertragungspapier, circa V, der Originalgrösse.
Von jedem A) und B) angeführten Objecte ist ein Abdruck und die ent
sprechende Kupferplatte, respective das Zinkcliehe im Glaskasten aus-
gestellt.
C) Heliograpliisclie Arbeiten aus der Staatsdruckerei in Rio
Janeiro 1. Der Planet Mars in der Opposition 1877. Photographische
Aufnahmen von J. O. Lacaille, am kais. Observatorium in Rio Janeiro.
2G Illustrationen über Rotationen und Flecke des Planeten, Heliogravüre. ^
2. Botocudenschädel aus dem Museum in Rio Janeiro, Heliogravüre in lt
der natürlichen Grösse (linear). — 3. Botocudenschädel. Umdruck von der
Kupferplatte auf Stein. — 4. Steinwaffen aus dem Museum in Rio Janeiro,
Heliogravüre und Umdruck auf Stein. — 5. Typographia National (Staats
druckerei) in Rio Janeiro, Heliogravüre, Aufnahme nach der Natur. — b. uas
Riff bei Pernambuco, aus Prof. Hartt’s Fxpedition, Heliogravüre, Aufnahme
nach der Natur. — 7. Karte der Provinz Pernambuco. Reduction nach einer
Federzeichnung von Sabaila, Heliogravüre. — 8. Facjade des projeetirten
Parlamentshauses in Rio Janeiro. Reduction nach einem getuschten P an
von Schreiner. Heliogravüre. - 9. Generalkarte von Brasilien. Zwei Theite.
»/ des Originals. Photolithographie. - 10. Karte der Provinz Pernambuco.
Zinkographie.
33. Thomas Burato, k. k. Hof-Photograph in Zara: Porträt-Aufnahmen
mitDr. Vogel’s Collodion-Gelatine-Emulsion und mit selbstgefertigter
Gelatine-Emulsion, im November 1S80 aufgenommen und in ge-
wohnlicher Weise copirt; Pigment-Diapositive.
Der Aussteller hat auf Grundlage der ersten Mittheilungen u er 10 °
graphie mit Bromsilber - Gelatine in Dr. Hornig's „Photographischer (Korre
spondenz“ und Dr. Liesegang’s „Photographischem Archiv seit S ;1
Jahres 1878 Versuche angestellt, und durch anfängliche Misserfolge auch
nicht vom betretenen Weg abwenden lassen, sondern nach den hormeln
von Bennett, Houlgrave, King, Wratten. Chardon, Vtda! und MoncUioven
unverdrossen weiter gearbeitet und sich stets mit dem Ver a r . n
gemacht. Die mit Gelatine - Emulsion '»-gestellten Ansichten wurden der
„Academie Nationale“ in Paris eingeschickt und auf Grundlage des Be
Uchtes des Heim Truchelut mit der silbernen Medaille pmmi.rt Auf
Grundlage der bei Landschaftsaufnahmen gewonnenen guten
der Aussteller auch mit Porträtaufnahmen im Atelier begonnen und Mebei
so günstige Resultate erzielt, dass er bereits seit mehreren Monaten das
erste Verfahren beinahe gänzlich aufgehen konnte und tn^esondere bm
Kinderaufnahmen und grösserem Andrange von aufzunehmenden
nur mehr das Bromsilber-Emulsionsveriahren anwendet, um sowo
vorbereitenden Arbeiten der Collodionplatten zu ersparen, als auch amen
bedeutendere Abkürzung der Exposition bessere .Resultate zu ®' zie ‘ e "- .
Unmittelbar nach dem Erscheinen von Dr Vogel s Collodion - G “ e
Emulsion hat der Aussteller ebenfalls mit derselben Versuche angestellt
und damit reine sowie brillante Negative erhalten _
Der Aussteller übergiesst die Platten vor dem Aufgiessen der Emulsion
mit einer Lösung von 1 g Gelatine in 300 ccm Wasser, wozu 6 ccm reine
filtrirte Lösung fon Chromalaun in Wasser (1 : 50) gesetzt wird. Der Ent
wickler besteht aus einer Mischung von 2 Th. der Lösung von je 50 g
Pyrogallussäure und Glycerin in 300 g Alkohol mit 30 Th. Wasser, welche