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Volltext: Ausstellung orientalischer Teppiche aus ehemals kaiserlichem Besitz

k. k. Österr. Museums“ 1. Band 1865, S. 24 f., ein Fach- 
männervotum veröffentlicht und hierin die Vermutung 
ausgesprochen, daß dieser Teppich mit jenem persischen 
Teppiche identisch sein dürfte, welcher vom Czar Peter I. 
dem Kaiser Leopold I. bei einem längeren Aufenthalte 
am Wiener Hofe nebst anderen Kostbarkeiten im Jahre 
1698 zum Geschenke gemacht worden ist. Im Jahre 1891 
war dieser Teppich auf der von A. v. Scala durchgeführten 
großen Teppichausstellung des k. k. Österr. Handels 
museums, 1910 auf der muhammedanischen Ausstellung 
in München zu sehen, geschrieben hat über ihn A. Riegl, 
der Begründer der Teppichforschung, im Kataloge der 
Ausstellung orientalischer Teppiche des Handelsmuseums, 
woselbst das Stück unter Nr. 320 verzeichnet ist, ferner 
derselbe im Jahrbuche der kunsthistorischen Sammlungen 
des Allerhöchsten Kaiserhauses XIII. Band 1892, 267 ff. 
(„Ältere orientalische Teppiche aus dem Besitze des Aller 
höchsten Kaiserhauses“, die Beschreibung der Mehrzahl 
der hier ausgestellten Stücke enthaltend.) Ferner hat 
Bode den Jagdteppich besprochen („Altpersische Knüpf 
teppiche“ 1904 und „Vorderasiatische Knüpfteppiche“), 
und Sarre in „Kunst und Kunsthandwerk“, XIII (19l9^, ' 
8. und 9. Heft, und in der Publikation über die Aus 
stellung von Meisterwerken muhammedanischer Kunst 
in München 1910, woselbst auch der türkische Seiden 
teppich (Damaskus) behandelt und gleichfalls abgebildet 
ist. Eine sehr gute Abbildung des Jagdteppichs befindet 
sich auch in „Kunst und Kunsthandwerk“, XXIll (1920), 
l. —3. Heft. Bei Riegl a. a. O. sind abgebildet außer dem 
Jagdteppich die Nummern 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 
16 dieses Kataloges, im Teppichwerk des k. k. österr. 
Handelsmuseums die Nummern 1, 6, 7, 15. 
Die Ausstellung wird bis auf weiteres, jedenfalls bis in 
den Herbst an allen Tagen geöffnet sein, an denen das 
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