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Volltext: Führer durch die 1. Wiener Ausstellung für Briefmarkenkunde

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VORWORT ZUR AUSSTELLUNG. 
Allen jenen, die unsere Ausstellung besuchen, wollen wir 
von vornherein sagen, daß es nicht eine Ausstellung möglichst 
wertvoller, sondern eine Ausstellung möglichst aufschlußreicher 
Objekte sein soll. 
Wir haben uns bemüht, durch die Ausslellungsobjekte die 
vielen und wichtigen Beziehungen der Philatelie zur Kultur und 
zur Bildung darzustellen und wollen auch der Tatsache Ausdruck 
verleihen, daß die Philatelie fast zu jedem Gebiete, das mensch 
liche Intelligenz und Schaffensgeist erstehen ließen, wichtige 
und nicht zu übersehende Parallelen und Aufschlußreiche Be 
ziehungen aufweist. 
Diese Ausstellung soll vor allem jene überzeugen, die der 
Philatelie teilnahmslos gegenüberstehen, sie soll zeigen, wie sehr 
die Philatelie mit unserem heutigen Leben zusammengewachsen 
ist und wie sehr sie als lebender Teil unserer Kultur die Beach 
tung aller Kreise verdient. 
Den Eltern und den Jugendbildnern wollen wir durch diese 
Ausstellung ein Mittel in die Hand geben, die geistige Durch 
bildung der heranwachsenden Jugend in leichter Weise zu för 
dern und der Jugend durch die Philatelie Bildungswerte zu 
Vermitteln. 
Wenn man in unserer Ausstellung die Objekte von jenem 
Standpunkte aus betrachtet, der es als das Hauptsächlichste 
wertet, was durch die Objekte an kulturellen Beziehungen und 
Rückwirkungen ausgedrückt wird, so findet man darin die Ver 
wirklichung einer neuen Idee, die dazu dienen soll, nicht so sehr 
der Philatelie Anhänger, als unserem Volke neue Wege des Ver 
ständnisses der Geschichte und Politik, Volkswirtschaft und der 
Erscheinungen des täglichen Lebens zu weisen. Die Philatelie 
ist der Spiegel der Zeit und wenn wir lernen, aus diesem zu 
lesen, so ist damit der vornehmlichste Zweck dieser Ausstel 
lung erfüllt. 
Verbandsstelle für Jugendphilatelie 
G. LUITHLEN.
	        
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