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Lichtbilder festgehaiten. Auch hierin haben die Fotografen Hei
matsdienst geieistet. Überhaupt können die Schönheiten der Hei
mat und alles, was mit ihr zusammenhängt, von keiner anderen
bildlichen Darstellung umfassender gesammelt werden, als durch
die fotografische. Daraus ergibt sich eine Fülle von Aufgaben
für die Berufsfotografen, die von ihnen gemeinsam mit den Frem
denverkehrskommissionen und Denkmalschutzstellen zu bewäl
tigen sein werden.
Alles in Allem: Nicht nur in Gemälden spiegelt sich der Zauber
der Heimat — auch das Lichtbild versetzt uns in Heimatsstim
mung. Wahrheitsgetreu, wie es ist, lehrt es uns sehen, daß das
charakteristische Landschaftsbild, die bodenständige Bauweise,
die Einfügung der Bauten in die Natur zur künstlerischen Ein
heit, der volkstümliche Charakter seiner Bewohner, ihre Trachten
und die Volksbräuche, die mit dem Boden und den klimatischen
Verhältnissen Zusammenhängen, insgesamt den Inhalt dessen
ausmachen, was wir Heimat nennen. Mag jedes Bundesland
seine Eigenart besitzen und sich durch sie von anderen Bun
desländern unterscheiden, wird doch der Gesamteindruck der
Ausstellung für die Besucher ein einheitlicher sein, weil gemein
same Merkmale und Berührungspunkte in großer Zahl zu Tage
treten, aus denen sich das deutsch-österreichische Volkstum
und unsere herrliche Heimat zusammensetzt.
An der Erhaltung dieser Heimat und ihrer Kunst wollen fortan
die österreichischen Berufsfotografen noch viel tätigeren Anteil
nehmen als bisher. Der Verfasser fügt aber noch seinen eigenen
Wunsch bei, daß anderseits auch die dazu berufenen öffentlichen
Stellen und nicht zuletzt die Bevölkerung unsere Fotografen mit
zahlreichen Aufträgen in ihrem Vorhaben bestärken und damit
selbst zur Erhaltung eines bodenständigen Gewerbes, das vor
wärts strebt, aber unter der Ungunst der Zeit schwer zu leiden
hat, beitragen mögen.