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14 Bernardo Bellottc gen, Canaletto. vDer Zwingerhofir, 1758.
Bez. wVüe interieure des Pavillons et des Galleries dulZwin-
gerou se conservent. la BiblrotheouelFloiale, et les Cabinets
d'Estampes. des Mathematiques, et des (Curiosites de la
Natureetdel'Art;prisedu Pavillon princlpalltPartieduCha-
teau Floial. 2.le Jeu de Paume.3.le Palais deISAR. Mg' le
Prince Electoral. 4 le Theatre del'0pera.ii Rechts unten:
wPelnt et grave par Ben" Bellolto ditCanaletto Pein. 8.175811
Radierung, 53,6x82 cm. Dresden, Kuplerstich-Kabinett.
lnv. Nr. A 1964 a G52
elmann gezeigt wird. dazu Originalentwürfe und
mentationen zur Zerstörung von 1945 und dem
eraufbau. Die ganze Stadt schließlich erscheint in
roßen Gemälden des Bernardo Bellotto, genannt
letto, wie sie im Zenit ihres Glanzes kurz vor ihrer
n Zerstörung durch die Preußen im Jahre 1760
nd. EswareineStadt. diedurch königlicheVerord-
an und Subventionen. die die Strukturen und die
rder Gebäude. Straßen und Plätze bestimmten, zu
1 Gesamtkunstwerk ausgebaut worden war. Nach
rinnlosen und barbarischen Bombardementdurch
äch-amerikanische Bomberverbände am 13. Fe-
1945 sind nur noch großartige Reste davon erhal-
inige Bürgerhäuser, der Zwinger und das Japani-
Palais. Letzteres ließ August der Starke für seine
1lung ostasiatischen und Meißener Porzellans
rten. Ihre Bestände bilden noch heute die größte
llansammlung der Welt. Ein ganzer Raum in der
laburg ist den Erzeugnissen der Meißener Manu-
aus den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens
lmet: Böttger-Steinzeug, Böttger-Porzellan, frühe
iserien. Teile aus Servicen und Proben der Meiße-
roßplastik sind zu einem Ensemble vereint. wie es
außerhalbDresdensnichtzu sehenist.Gläseraus
imals neu gegründeten Dresdener Hütte und ele-
rurückhaltende Dresdener Möbel der Epoche,
eider Augusts des Starken, kostbare Waffen und
illen vervollständigen das Bild dieser Kultur.
reichische Beziehungen wurden selbstverständ-
kzentuiert. Man sieht das Paradeporträt, das der
aler Louis de Silvestre von der Erzherzogin Maria
rha malte, die 171 9 mit August lll. vermählt wurde
- Befestigung und Bestätigung der österreichisch-
sächsischen Koalition gegen Preußen. Der Zwinger
wurde für diesen Anlaß als Festspielplatz fertiggestellt.
und jene berühmten Hotfeste. die vielfach dargestellt
und beschrieben und in silbernen und goldenen Medail-
len verewigt wurden, sind selbstverständlich auch in
der Dresdener Abteilung der Ausstellung vertreten.
Direkte und indirekte Wirkungen des Dresdener augu-
stelschen Barock sind in allen anderen Abteilungen der
Ausstellung sichtbar. Porzellan, Möbel und die Musik
des lriderizianischen Flokoko. auch noch die Plastik von
Sanssouci entstanden nicht nur unter französischem.
sondern auch untersächsischem Einfluß. DerArchitekt
und Berater des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau.
Friedrich Wilhelm von Erdmannsdortt, Schöpfer der
deutschen klassizistischen Baukunst, kam aus Dres-
den, der Stadt, in der Winckelmann seine Gedanken
überdie Nachahmung derAlten schrieb und publizierte,
und in der ein latenter Klassizismus von 1700 an sich
ständig verstärkt hatte. Und welche Eindrücke Goethe
schließlich von Dresden empfing. ist in Dichtung und
Wahrheit zu lesen.
Gleiches ließe sich auch von Wien sagen. das zunächst
durch Fischer von Erlach und Lucas von Hildebrandt.
seinem sogenannten Kaiserstil, bedeutend auf Dres-
den einwirkte. Aber Europas zweite Porzellanmanufak-
tur. die Wiener, war durch einen Meißener Flüchtling
ermöglicht worden, und der Schöpfer des Mehlmarkt-
brunnens, Ftaffael Donner, war durch Permosers
Schule gegangen. Die Ausstellung soll solche geistigen
Verflechtungen wieder ins Bewußtsein rufen, und sie
möge beitragen. neue hervorzubringen.
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