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Volltext: Die Holzindustrie mit besonderer Rücksicht auf die Anwendung gebogener Hölzer

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HOLZBEARBEITUNGS-MASCHINEN. 
Sämmtliche Messerköpfe, respective Supporte sind zum Ver 
stellen für die Anfertigung starker oder schwacher Zapfen ein 
gerichtet. 
An jedem Rahmen wird vor den Messerköpfen eine 
eigenartige Kette ohne Ende von Zahnrädern quer über das 
Gestelle vorübergezogen, welche zur automatischen Zuführung 
der Holzstücke zu den Messerköpfen in horizontaler Rich 
tung dient. 
Sowohl die Zuführungskette als auch die Messerköpfe sind 
von einem unterhalb der Maschine der Länge nach durchlaufen 
den Vorgelege getrieben. Der die Maschine bedienende Arbeiter 
hat nur die Holzstücke auf die Kette aufzulegen; das Vorschie 
ben, Anspannen, Zapfenanfertigen und Ab werfen des fertigen 
Stückes besorgt die Maschine automatisch. 
Der Preis dieser für die Thür- und Fensterfabrication ver 
wendbaren Maschine ist 500 Dollars, deren Gewicht 1374 Kilo 
gramm. 
ZINKENSCHNEID-MASCHINEN. 
Specialmaschinen dieser Gattung waren nur wenige aus 
gestellt, die vorzüglichste, aber auch complicirteste von diesen 
war die von Knapp in Northampton, Massachusetts, welche von 
der Weltausstellung in Wien 1873 genügend bekannt ist. 
Arnes & i rost in Philadelphia, Pennsylvania, stellten zwei 
Zinkenschneid-Maschinen nach dem Patente von W. F. Moody, 
Chicago, Illinois, aus, deren eine mit feststehendem Tische für 
das Schneiden einzelner Zinken gerichtet war; die zweite mit 
beweglichem Tische war zum gleichzeitigen Schneiden von sie 
ben Zinken eingerichtet. 
Die ziemlich complicirte Maschine arbeitete mit solchen 
Zinkenmessern, wie dieselben bei der nach System Boult aus 
gestellten Fraismaschine ebenfalls für Zinkenanfertigung verwen 
det werden. Auf Tafel III ist in Fig. 34 ein solches Zinkenfrais- 
messer dargestellt. 
Eine mit Ende Juli erst ausgestellte kleine Zinkenmaschine 
von R. J. Gould in Newark, New-Jersey, verdient ihrer Einfach 
heit halber besondere Aufmerksamkeit.
	        
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