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J. F. Raclinger.
Die Heizfläche betrug 56 Quadratmeter, der Roft 1-87
\ erhältnifs flellte fleh daher auf den Gefammtwerth von 1:30
60 Millimeter lichter Weite boten 1/0-5 der Roftfläche was
V erhältnifs zu nennen ift.
Quadratmeter. Das
Die 102 Rohre von
ein ausreichendes
Den einzigen Vorwurf mufs diefer wie die andern innen geheizten Stationär-
keffel tragen, dafs hierbei ein höchfl beträchtlicher Percentfatz wohl mehr als die
Hälfte des Gefammt-Keffelgewichtes nur zum Abfchlufs oder zur Verfteifunss-
Conitruchon dient, und alfo dem Hauptzwecke des Keffels entfremdet bleibt ja
durch Wärmeftrahlung noch fchädlich wird. Bei halbwegs unreinem Waffer und
normal dauerndem Betriebe hält folch ein Keffel nur kurze Zeit und kaum nach
Jahresfrift können Rohr- oder Feuerbox-Auswechslungen nöthig werden weil fleh
die Wände mit Keffelftem verwachfen. Die Wartung wird durch das Rohrputzen
und d>e grofsere Sorge um Druck und Wafferftand fchwieriger, und der Dampf
leicht naffer als bei einer andern Form. Daherwird fowohl die Anlage als derBetrieb
gerade nicht am bilhgften, und wo nicht die Nothwendigkeit das kleinfte Volumen
des Dampferzeuges gebieterifch verlangt (wie bei der Locomotive etc.) fcheint
lolch ein Syftem wohl nicht als Ideal.
P ie geiftreiche Erlöfung der Feuerbox - Decke von ihren Barren und.
Hangfehrauben wird, wenn fie die Erfahrung gutheifst und insbefondere nicht
etwa die Rohrwand leidet, wohl noch manche Anwendnng finden.
Die Speifung gefchah mit einem jener Friedmann'fchen Injedloren, welche
bekanntlich die emfachften find und nie verfagen.
Der Ausflellungskeffel wog circa 7000 Kilogramm und würde, neu ange
, gt ,. ' 4900 fl. (70 fl. per IOO Kilogramm)
dazu die ganze Armatur . . . . 4 3° „ alfo complet 533° fl koften.
Der gebrauchte Keffel wurde aber von der Fabrik mit 3550 fl incluflve
aller Armatur bewerthet.
Der F a i r b a i r n - K e ff e 1.
Die Grazer Waggon-, Mafchinenbau- und
Stahlwerks Gefellfchaft fandte einen Dreirohr-
Keffel Syftem Fairbairn zur Ausftellung, und
liefs ihn für den Betrieb der Niederdruck-
Wafferleitung arbeiten.
Er befland aus einem innen geheizten
0 63 Meter weiten Feuerrohr, welches völlig
central in einem Aufsenkeffel von ri8 Meter
Durchmeffer und 6‘8 Meter Länge lag, und
einem 0 95 Meter weiten Oberkelfel, der fich
mit zwei Stutzen an letzteren fchlofs.
Das Waffer füllte den unteren Ring-Quer-
fchnitt und ftand oben bis zum horizontalen
Durchmeffer.
Das Feuer ging nach feinem Austritt aus
dem Flammrohre längs des ganzen Aufsenum-
fanges des Unterkeffels nach vorne und dann
am Oberkeffel zurück zum Schornflein.
Der Unterkeffel hatte einen leichten Fall
f8 Centimeter) nach vorne, um die erwartete
Circulation zu erleichtern, dem Anfetzen eines Dampfpelzes oben beim Anheizen
vorzubeugen, und das Ausblafen und völlige Entleeren des Keffels zu erleichtern
Das Flammrohr mufste zum Ausziehen fein, weil der Raum rings um das-
felbe kein Putzen anderwegs geftattete. Die lösbaren Verfchraubungsftellen